27.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1433 | Ressort: Gartenbau | Beruf & Bildung

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: "Die Meisterausbildung für Gärtnerinnen und Gärtner ist eine robuste Grundlage für die Zukunftsfähigkeit des Gartenbaus in Baden-Württemberg"

Stuttgart (agrar-PR) - Verleihung von Meisterbriefen im Obst- und Gartenbau / Gesamtzahl der abgelegten Meisterprüfungen im Gärtnerbereich hat 2009 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen
Den Gärtnerinnen und Gärtnern kommt in der Bevölkerung ein hoher Stellenwert zugute. Diesem Anspruch kommt die fundierte und vielseitige Ausbildung der jungen Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister in idealer Weise entgegen", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich der landesweit zentralen Verleihung der Meisterbriefe an die Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister des Meisterjahrgangs 2009 am Samstag (25. Juli) in Heidelberg‑Pfaffengrund (Rhein-Neckar-Kreis). Zahlreiche Jubilare früherer Meisterjahrgänge erhielten darüber hinaus goldene und silberne Meisterbriefe. Insgesamt 17 Fachagrarwirte für Baumpflege und Baumsanierung erhielten Urkunden zur bestandenen Prüfung.

Mit 127 Absolventen konnten im diesjährigen Meisterjahrgang 19 Meisterbriefe mehr verliehen werden als im vergangenen Jahr.

"Wer als Gartenbaubetrieb sein Obst und Gemüse der jeweiligen Jahreszeit entsprechend, frisch und in hoher Qualität anbietet, erntet auf jeden Fall Erfolg. Die Stärke der heimischen Obst- und Gartenbaubetriebe liegt vor allem in der regionalen Vermarktung ihrer Produkte", beschrieb Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch die wirtschaftliche Situation der heimischen Gartenbauwirtschaft und damit auch die berufliche Zukunft der frisch gebackenen Meisterinnen und Meister.

Die jungen Meisterinnen und Meister könnten mit Optimismus in die Zukunft blicken. Nach wie vor würden frisches Obst und Gemüse aus heimischer Produktion bei der Bevölkerung hoch im Kurs liegen. Auch sei der Trend zum eigenen Garten als 'Wohlfühloase' ungebrochen. Diese Chancen seien durch die Absolventinnen und Absolventen aufzugreifen und im Rahmen ihrer bevorstehenden Aufgabe als Betriebsleiterinnen oder Betriebsleiter gewinnbringend umzusetzen.

Die rund 55.000 Beschäftigten des baden-württembergischen Gartenbaus erwirtschaften jährlich eine volkswirtschaftliche Leistung von rund 1,5 Milliarden Euro. Die Gartenbaubetriebe bieten vor allem im Ländlichen Raum wertvolle Arbeitsplätze.

"Obwohl die jungen Meisterinnen und Meister für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen des Gartenbaus wie zum Beispiel dem permanenten Preisdruck oder dem latenten Arbeitskräftemangel durch ihre Meisterbriefe bestens vorbereitet sind, unterstützt die Landesregierung die heimische Gartenbauwirtschaft", betonte die Staatssekretärin. So soll beispielsweise die Imagewerbung für heimisches Obst und Gemüse weiterhin durch das Land gefördert werden oder gemeinsam mit den Berufsverbänden das Gartenbauentwicklungskonzept als 'Orientierungshilfe' zur Weiterentwicklung der Betriebe des Gartenbaus weiter fortgesetzt werden.

Hintergrundinformation:

Die folgenden Absolventen sind im Meisterjahrgang 2009 die Prüfungsbesten ihrer Fachrichtung:

—    Silvia Walcher aus 89129 Langenau-Hörvelsingen (Baumschule)

—    Andreas Mohr aus 71272 Renningen (Garten- und Landschaftsbau)

—    Diana Maier aus 78345 Moos (Gemüsebau)

—    Jörg Huber aus 77704 Oberkirch (Obstbau)

—    Jens Oliver Thiem aus 71679 Asperg (Stauden)

—    Bettina Palenberg aus 56637 Plaidt (Zierpflanzenbau)
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