18.11.2011 | 08:15:00 | ID: 11434 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Bewässerung der Freilandflächen spielt in der Thüringer Landwirtschaft eine untergeordnete Rolle

Erfurt (agrar-PR) - Zur Landwirtschaftszählung 2010 wurden den landwirtschaftlichen Betrieben erstmals Fragen zur Bewässerung ihrer Freilandflächen gestellt.
Von den 3.658 Landwirtschaftsbetrieben verfügten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 105 Betriebe über die technischen Möglichkeiten zur Bewässerung landwirtschaftlich genutzter Flächen im Freiland. 93 dieser Betriebe setzten im Jahr 2009 diese Technik auch ein. 2 116 Hektar wurden beregnet. Das war weniger als 1 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche Thüringens.Zusätzlich mit Wasser versorgt wurden mit 685 Hektar vorwiegend Gemüse- und Erdbeerflächen. Das entsprach etwa 40 Prozent der gesamten Gemüse- und Erdbeerfläche Thüringens. Weiterhin wurden mit 543 Hektar reichlich ein Fünftel der Baumobstanlagen (ohne Frostschutzberegnung) sowie mit 270 Hektar ca. 10 Prozent der Kartoffelfläche Thüringens beregnet.

Das zur Beregnung verwendete Wasser wurde überwiegend Grundwasserquellen/-brunnen bzw. Flüssen und Seen entnommen und erfolgte in zwei Drittel der Betriebe als Sprinklerbewässerung.

Die anderen Betriebe verfügten über die technischen Möglichkeiten zur Tropfbewässerung, d.h. das Wasser wird in Bodennähe tropfenweise an die Pflanzen weitergegeben.
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