21.09.2011 | 10:55:00 | ID: 10742 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Brandenburger Gemüse: Starke Rückgänge bei Buschbohnen und Frischerbsen

Potsdam (agrar-PR) - Nach den Ergebnissen der Gemüseanbauerhebung 2011 wurde in Brandenburg auf 5.742 Hektar Gemüse angebaut.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, verringerte sich die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 623 Hektar bzw. 10 Prozent. 362 Betriebe unterschiedlichster Größe und Rechtsform bauten 2011 mehr als 50 Gemüsearten zum Verkauf an.

Freilandgemüse wuchs auf einer Fläche von 5 699 Hektar (2010: 6.321 Hektar). Mit insgesamt 3.428 Hektar nahm Spargel dabei den größten Flächenanteil (60 Prozent) ein. Das waren gegenüber dem Vorjahr 36 Hektar mehr. 2.650 Hektar dieses Stängelgemüses standen 2011 im Ertrag. Weitere 778 Hektar wurden in den letzten 2 Jahren neu angepflanzt und werden in den nächsten Jahren ertragswirksam.

Sehr starke Anbaurückgänge gab es in diesem Jahr bei Buschbohnen von 306 auf 24 Hektar (–92 Prozent) und bei Frischerbsen von 427 auf 26 Hektar (–94 Prozent). Ursache hierfür sind vor allem verringerte Absatzmöglichkeiten. Betroffen hiervon ist besonders der Kreis Märkisch-Oderland, wo die Gemüseanbaufläche von 930 Hektar im Jahre 2010 auf 273 Hektar (–71 Prozent) in diesem Jahr zurückging.

Der Anbau von Gemüse unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen erfolgt in Brandenburg auf 43 Hektar (2010: 44 Hektar). Hier dominieren Tomaten auf 29 Hektar, gefolgt von Gurken auf einer Anbaufläche von 4 Hektar.

Schwerpunkte des Brandenburger Gemüseanbaus bilden die Kreise Potsdam- Mittelmark (2.721 Hektar) und Dahme-Spreewald (837 Hektar). (statitik-bbb)
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