Münster (agrar-PR) -
An Knospen und Blüten von Himbeeren legen Himbeerkäfer mit dem schönen Namen Byturus tomentosus jetzt ihre Eier ab. Später sind in den Früchten Larven zu finden, die den eigentlichen Schaden anrichten, die sogenannten Himbeermaden, teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Der Himbeerkäfer ist 3,5 bis 4,5 Millimeter groß und hellbraun bis braungrau gefärbt. Himbeersträucher sollten jetzt auf Käferbefall kontrolliert und auftretende Tiere abgesammelt werden. Da sie sich bei Berührung schnell fallen lassen, ist es leicht möglich, sie einfach von den Ruten abzuklopfen. Zum Auffangen sollten Tücher unter die Ruten gelegt oder Gefäße aufgestellt werden. Morgens geht es am besten, dann sind die Käfer weniger aktiv. Spättragende Sorten, sogenannte Herbstsorten, wie zum Beispiel „Autumn Bliss" und „Himbo-Top", werden nicht vom Himbeerkäfer befallen.
Informationen zum Himbeerkäfer: http://www.landwirtschaftskammer.de/presse/aa-2011-17-04.htm (lwk-nrw)
