20.04.2022 | 08:39:00 | ID: 32889 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Immergrüne Heckenpflanzen: Darum ist die richtige Pflege so wichtig

Stuttgart (agrar-PR) - Immergrüne Heckenpflanzen eignen sich perfekt für die hiesigen Standortbedingungen. Die Gewächse sind robust und frosthart, deswegen können sie sogar die harten Winter überstehen. Allerdings sind immergrüne Heckenpflanzen auf die richtige Pflege angewiesen, damit sie prächtig gedeihen können. Speziell der zeitlich passende Rückschnitt ist extrem wichtig für ein dichtes Wachstum, sodass die Hecke im Verlauf der Zeit einen brauchbaren Schutz vor unerwünschten Einblicken bietet.

Mehr Privatsphäre dank immergrüner Heckenpflanze

Mit der Hilfe von immergrünen Heckenpflanzen entsteht das ganze Jahr über ein natürlicher Sichtschutz. Die Gewächse verlieren ihre Blätter in den Wintermonaten nicht, sondern bleiben weiterhin dicht belaubt. Deshalb lassen sie sich als zentrales Element bei der Gestaltung des Gartens einsetzen, um private Bereiche nach Bedarf zu begrenzen. So schützen sie die Anwohner vor neugierigen Blicken und schwächen störenden Straßenlärm ab. Darüber hinaus schützen die immergrünen Heckenpflanzen sowohl die Nutzer als auch empfindliche Pflanzen vor starken Winden. Auch dienen sie heimischen Insekten und Vogelarten als willkommener Lebensraum und Nahrungslieferant. Für die grüne Gartenbegrenzung eignen sich unter anderem die folgenden Heckenarten:
  • Feuerdorn
  • Japanische Stechpalme
  • Kirschlorbeer
  • Liguster
  • Thuja-Hecke

Die Japanische Stechpalme bietet sich als Ersatz für eine Hecke aus Buchsbäumen an, sie ist nicht anfällig für deren typische Krankheiten. Wer einen

Kirschlorbeer kaufen möchte, erhält eine besonders frostharte Sorte, die Temperaturen von 15 bis 25 Grad unter Null problemlos überstehen kann. Darüber hinaus wachsen die letztgenannten Heckenpflanzen schnell in die Breite und Höhe, allerdings sind sie auf einen zyklischen Rückschnitt angewiesen.

Adäquate Pflegeschritte für immergrüne Heckenpflanzen

Grundsätzlich sind die immergrünen Heckenpflanzen sehr widerstandsfähig, sie behalten auch während der kalten Jahreszeit ihr Blätterkleid. Damit sich eine hohe und blickdichte Hecke bildet, ist ein regelmäßiger Formschnitt erforderlich. Nur so wachsen die Pflanzen üppig und mit vielen Blättern. Der richtige Zeitpunkt für das Beschneiden ist im Frühling. Selbst nach einem extremen Rückschnitt treiben die Heckenpflanzen rasch wieder aus. Im Anschluss erfolgt der zweite Schnitt im Herbst, um die Gewächse für den Winter vorzubereiten. Zwischendurch abgestorbene und vertrocknete Triebe mit der Gartenschere kappen, um ein gesundes Wachstum zu fördern und eine optisch ansprechende Form zu generieren. Jedoch muss laut Gesetz eine Schonzeit zwischen März und Oktober eingehalten werden, in der Gärtner ihre Hecken nicht radikal beschneiden dürfen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der heimischen Singvögel und weiterer Tierarten. Die Vögel legen vom Frühling bis Herbst in den dicht belaubten Hecken ihre Nester an und ziehen dort ihren Nachwuchs auf. Wer ohne Erlaubnis seine Hecken während der Schonzeit kürzt, muss als Folge mit hohen Bußgeldern rechnen.

Ganzjährige Pflege für immergrüne Heckenpflanzen

Zwar sind die meisten immergrünen Heckenpflanzen relativ pflegeleicht, trotzdem sind dabei einige maßgebliche Faktoren zu beachten. So dürfen die Gewächse während trockener Phasen sowie in den Wintermonaten nie komplett austrocknen, sie brauchen zusätzliche Gießeinheiten. Ansonsten verlieren die Blätter zu viel Feuchtigkeit, sie werden braun und unansehnlich. Des Weiteren sollte regelmäßig gedüngt werden, um einen dichten Wuchs zu erzielen. Dafür bietet sich organischer Dünger wie Hornspäne, Kompost oder Mulch an. Um die Pflanzen optimal auf den Winter vorzubereiten, eignet sich im Herbst eine zusätzliche Gabe an Mineraldünger.

Fazit

Mit der richtigen Pflege tragen immergrüne Heckenpflanzen ein dichtes und schönes Blätterkleid. So bleibt der natürliche Sichtschutz ganzjährig erhalten.

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