Bonn (agrar-PR) - Sie blühen wieder schön und üppig: die Hortensien. Gärtner
und Hobbygärtner freuen sich über eine besonders prachtvolle Blüte.
Damit sich die Hortensie aber weiterhin von ihrer schönsten Seite zeigt,
benötigt sie viel Wasser und scheut direkte Sonne. Dass die beliebte Gartenpflanze
einen hohen Wasserbedarf hat, lässt sich auch aus ihrem botanischen Namen
Hydrangea herleiten, in dem bereits das Wort Hydra - Wasser vorkommt.
Verblühte Hortensien sollten direkt nach der Blüte unterhalb des
Blütenstandes zurückgeschnitten werden, da die neuen Knospen für
die nächste Blüte schon in diesem Jahr gebildet werden. Bei einem
Rückschnitt der gesamten Pflanze würde der Hobbygärtner die
nächste Blütenpracht vernichten.
Nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen werden 28 Prozent
der neun bis zehn Monate herangezogenen Hortensien und 40 Prozent der deutschen
Jungpflanzen in NRW produziert. Auf einer Fläche von 61 Hektar kultivieren
die Gärtner allein in Westfalen-Lippe fast zehn Millionen Hortensien.
Damit ist Nordrhein-Westfalen Deutschlands größtes und Europas zweitgrößtes
Anbaugebiet.
Hortensien eignen sich für Topf, Kübel oder Pflanzbeet. Die Farbpalette
ist breitgefächert: Sie reicht von rosa bis pinkfarben über Blauschattierungen
von hell- bis dunkelblau oder lila bis rein-weiß. Wachsender Beliebtheit
erfreuen sich neben den weißen Pflanzen die zweifarbigen Sorten, zum
Beispiel Tivoli, Red Ace oder Bavaria. In der Hitliste der Zimmerpflanzen hat
die Hortensie mittlerweile Rang fünf belegt.
Mehr Informationen über Hortensien, von der Geschichte der Pflanze bis
zu Tipps für Hobbygärtner, finden Sie hier:
www.freudeanhortensien.de