17.03.2011 | 14:45:00 | ID: 8655 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Sonne verschafft kleinen Blüten einen großen Auftritt

Hannover (agrar-PR) - Nach Kälte und Schnee hat die Frühlingssonne die ersten Frühlingsblüher aus der Erde gelockt. Besonders Winterlinge und Schneeglöckchen haben bereits ihre Blüten entfaltet.
Im April werden Tulpen und Narzissen den heimischen Garten dann in ein regelrechtes Blütenmeer verwandeln. Wer es verpasst hat, im Herbst Blumenzwiebeln in die Erde zu setzen, oder verschiedene Gefäße mit den Zwiebeln zu bepflanzen, muss nicht auf eine Blütenvielfalt verzichten, schreibt der Landvolk-Pressedienst. In der Gärtnerei vorgetriebene Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen oder Anemonen lassen sich harmonisch mit Primeln, Tausendschön, Vergissmeinnicht oder Stiefmütterchen kombinieren. Den Pflanzideen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Stauden mit einem besonderen Blattschmuck wie Bergenien oder Purpurglöckchen zählen zu den idealen Begleitern von Frühjahrsblühern. Besonders für die Wohnung sind auch Ranunkeln und Margeriten geeignet, die im Frühjahr zudem als Glücksbringer gelten.

Nach Angaben des Grünen Medienhauses in Bonn freuen sich die meisten Hobbygärtner aber jetzt schon auf die Neuzüchtungen im Sommerblumensortiment. In diesem Jahr stehen dabei großblütige Schönheiten im Mittelpunkt. Das pfirsichfarbene Edellieschen „Red Fox Magnum Peach“ mit seinen bis zu handtellergroßen Blütenrädern zum Beispiel oder die Geranie „Aristo Darling“, deren Blüten purpur- und rosafarbenen leuchten. Auch der Trend zu nostalgischen Landhausrabatten hält weiter an: Die auch als Bauernorchideen bezeichneten Spaltblumen bringen romantisches Flair in Bauerngärten und auf Balkon und Terrasse.

Nach Angaben des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) kultivieren 8.600 Betriebe in Deutschland Zierpflanzen. 5.880 davon haben sich komplett darauf spezialisiert. Ihre umfangreiche Produktion führt zu einem Selbstversorgungsgrad bei Beet- und Balkonpflanzen von immerhin 76 Prozent. Bisher sei der Gartenbau jedoch nicht ausreichend in Statistiken berücksichtigt, findet der Generalsekretär des ZVG, Dr. Siegfried Scholz. Mit neu erschlossenen Datenquellen könne sich die Branche optimal für die Zukunft aufstellen, sagte er beim ersten Expertentreffen zur Studie Cluster Gartenbau. Zum Treffen eingeladen hatten das Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau und das Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut (vTI), die die Studie gemeinsam durchführen. (LPD)
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