Bonn (agrar-PR) -
Nach den Feiertagen fragt sich so mancher: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät Gartenbesitzern: Nicht wegwerfen!
Wurzellose Weihnachtsbäume werden noch ein zweites Mal genutzt. Die
abgeschnittenen Zweige können vielen Gartenbesitzern gerade im Winter von
Nutzen sein, auch wenn sie nur spärlich mit Nadeln besetzt sind. In mehreren
Lagen übereinander gelegt, schützen die Zweige empfindliche, jetzt schon
austreibende Blumenzwiebeln und Stauden vor Frostschäden.
Auch als Verdunstungsschutz helfen Fichtenzweige, Pflanzen zu schützen. Dies
trifft zum Beispiel für die immergrünen Gehölze, wie Rhododendron, Azalee,
Kirschlorbeer und andere zu. Diese Pflanzen erfrieren bei stärkeren Frösten
selten, sie vertrocknen meistens, weil sie aus dem tief gefrorenen Boden kein
Wasser entnehmen können, aber weiterhin Flüssigkeit verdunsten. Da dieser
Wasserverlust bei sonnigem Wetter besonders stark ist, können die Fichtenzweige
dann für Beschattung und Verdunstungsschutz sorgen, vor allem bei anhaltenden
Frostperioden. (lwk.nrw)