07.08.2015 | 22:30:00 | ID: 20838 | Ressort: Gartenbau | Produkte

2015 weniger Brandenburger Äpfel als im Vorjahr

Potsdam (agrar-PR) - Erste vorläufige Meldungen der Brandenburger Obstbauern lassen einen Apfelertrag von 268,6 Dezitonnen je Hektar und damit eine gute Ernte dieses Kernobstes erwarten, die aber nicht an den Rekordertrag des Vorjahres (318,3 Dezitonnen je Hektar) heranreichen wird.
Der für 2015 eingeschätzte Ertrag der Berichterstatter liegt gleichzeitig rund 27 Prozent über dem sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2014 (210,9 Dezitonnen je Hektar).

Wie das Amt für Statistik weiterhin mitteilt, wird derzeit von einer Apfelerntemenge von rund 22.500 Tonnen (Vorjahr 28.900 Tonnen) ausgegangen. Äpfel wachsen 2015 auf einer Fläche von circa 840 Hektar und waren mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 9 Kilogramm auch 2014 das Lieblingsobst der Konsumenten in Deutschland.

Die Ernteschätzung dieses Kernobstes hätte durchaus besser ausfallen können, doch minderten wetterbedingte Faktoren (vor allem Blütenfrost) den Gesamtertrag. Außerdem wurde nach den guten Erträgen des Vorjahres, in diesem Jahr verstärkt Alternanz ( Schwankung des Ertrages im zweijährlichen Rhythmus an Obstbäumen, insbesondere bei Äpfeln ) bei einer Vielzahl von Apfelsorten beobachtet. Die Apfelproduktion ist der bestimmende Faktor des Brandenburger Obstanbaus.

Die Schwerpunktgebiete befinden sich in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Potsdam- Mittelmark sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Diese ersten Ergebnisse beruhen ausschließlich auf Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstattungen von Mitte Juli 2015. Sie können in Abhängigkeit vom weiteren Witterungsverlauf von der endgültigen Ernte abweichen. (statistik-bbb)
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