10.03.2014 | 21:05:00 | ID: 17249 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Anbau und Ernte von Gemüse und Erdbeeren in Schleswig-Holstein 2013

Hamburg (agrar-PR) - Weniger Gemüseanbaufläche im Freiland
In Schleswig-Holstein ist im Jahr 2013 die Gemüseanbaufläche im Freiland um rund acht Prozent auf 5.528 Hektar (ha) gesunken.

Der Trend rückläufiger Freilandanbauflächen setzte sich damit in 2013 verstärkt fort, so das Statistikamt Nord.

423 Betriebe bewirtschafteten diese Fläche, das sind gut drei Prozent weniger als im Vorjahr. Knapp zwei Drittel der Betriebe verfügten über eine Anbaufläche von fünf und mehr ha, die Anbauflächen dieser Betriebe machten damit zusammen 94 Prozent der gesamten Freilandfläche aus. Insgesamt wurden 302.000 Tonnen (t) Gemüse im Freiland geerntet.

Bedeutendste Kulturen waren Kopfkohl, Möhren und Spargel. Allein auf die drei Kopfkohlsorten Weißkohl, Rotkohl und Wirsing entfielen rund 55 Prozent (3.013 ha) der Freilandfläche. Im Vergleich zum Vorjahr ging diese Fläche allerdings um gut sechs Prozent zurück.

Im Kreis Dithmarschen, der über das größte zusammenhängende Kohlanbaugebiet Europas verfügt, wurde auf einer Freilandfläche von 2.724 ha Kohl angebaut. Damit entfielen fast 90 Prozent der Kohlanbauflächen auf diesen Kreis.

Die Anbaufläche für Spargel blieb mit 431 ha im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Aufgrund der günstigeren Witterungsbedingungen stieg die Erntemenge gegenüber 2012 allerdings um gut ein Fünftel auf knapp 1.500 t. Weiterhin wurden auf 947 ha Möhren angebaut, die Erntemenge betrug knapp 55.000 t.

96 Betriebe bauten auf einer Fläche von rund 1.300 ha Erdbeeren im Freiland an. Diese Fläche schließt die Neuanpflanzungen im Umfang von 335 ha, die im Erhebungsjahr noch nicht geerntet wurden, ein. Insgesamt konnten über 10.000 t Erdbeeren geerntet werden. Gut die Hälfte der Erdbeerflächen lag in den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Ostholstein.

Der Gemüseanbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäuser umfasste knapp 38 ha in 89 Betrieben. Da fast jeder dieser Betriebe Tomaten kultivierte, beanspruchte der Tomatenanbau gut die Hälfte der Flächen. Die Anbaufläche für Tomaten hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.


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