22.07.2013 | 08:35:00 | ID: 15533 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Deutliche Ertragseinbußen bei Spargel durch schlechtes Wetter

München (agrar-PR) - Die Spargelsaison endet traditionell am 24.Juni (Johannistag). Die kühle und nasse Witterung im Frühjahr dieses Jahres mit regional unter Wasser stehenden Spargelfeldern aufgrund der extremen Niederschläge Anfang Juni, führte bei den bayerischen Spargelbauern zu erheblichen Ertragseinbußen.
Lediglich die Betriebe, die den Spargelanbau wetterunabhängig unter Folientunneln durchführten und nicht in den Überschwemmungsgebieten lagen, waren durch das schlechte Wetter weniger beeinträchtigt.

Nach dem vorläufigen Ergebnis des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung erzielten die Spargelbetriebe in Bayern im Jahr 2013 einen Ertrag von durchschnittlich knapp 50 Dezitonnen je Hektar (dt/ha). Dies waren fast 23 Prozent weniger als im Vorjahr (64,4 dt/ha).

Die Spargelanbaufläche im Ertrag lag mit gut 2.300 ha um rund fünf Prozent über der des Vorjahres (2.214 ha). Die höhere Anbaufläche konnte die Einbußen durch die ungünstige Witterung jedoch nur in geringem Umfang ausgleichen, so dass mit rund 11.600 Tonnen die Spargelernte des Vorjahres (14.254 t) um fast 19 Prozent unterschritten wurde.

Hierbei handelt es sich um vorläufige Ergebnisse aufgrund einer repräsentativen Erhebung Ende Juni. Endgültige Ergebnisse zur Spargelernte werden voraussichtlich Anfang Februar 2014 vorliegen. (statistik-bayern)
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