Potsdam (agrar-PR) -
Nach vorläufigen Ergebnissen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg erreichte die Spargelernte 2014 in Brandenburg eine Gesamtmenge von ca. 15.800 Tonnen. Dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 100 Tonnen bzw. knapp einem Prozent.
Aufgrund der milden Temperaturen im Frühjahr konnten die ersten Spargelstangen bereits Anfang April, also gut 2 Wochen früher als normal, gestochen werden. Allerdings waren die Witterungsbedingungen im Mai für das königliche Gemüse nicht optimal. Die erste Monatshälfte war häufig zu kalt, während die zweite Monatshälfte teilweise zu heiß ausfiel.
Der durchschnittliche Ertrag dieses Edelgemüses beläuft sich auf 53,7 Dezitonnen pro Hektar (2013: 54,7 Dezitonnen pro Hektar). Damit liegt das diesjährige Ergebnis der Spargelernte, die traditionell um den Johannistag am 24. Juni endet, nur um 0,1 Prozent über dem sechsjährigen Durchschnitt (2008 bis 2013: 53,6 Dezitonnen pro Hektar).
Vorläufigen Angaben zufolge beträgt die Brandenburger Anbaufläche dieses Stängelgemüses mehr als 3.600 Hektar. Die Ernte selbst erfolgte 2014 auf einer Fläche von über 2.900 Hektar.
Rund 14 Prozent der deutschen Spargelfläche befinden sich im Land Brandenburg. 2013 lag Brandenburg nach Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auf dem dritten Platz beim Spargelanbau in Deutschland. Diese drei Bundesländer bewirtschaften 53 Prozent der deutschen Spargelanbaufläche.
Das Hauptanbaugebiet dieses Gemüses befindet sich in der Region Beelitz (Landkreis Potsdam-Mittelmark), dem drittgrößten zusammenhängenden Spargelanbaugebiet Deutschlands. (statistik-bbb)
