04.03.2014 | 20:25:00 | ID: 17208 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Im Jahr 2013 hauptsächlich Tomaten in Thüringer Gewächshäusern geerntet

Erfurt (agrar-PR) - Die Ernte in den Gewächshäusern der Thüringer Gemüsebauern betrug im Jahr 2013 insgesamt 12.044 Tonnen Gemüse von 35,8 Hektar.
Damit lag sie um 4.544 Tonnen bzw. 27,4 Prozent unter dem guten Vorjahresergebnis. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2012 wurde ebenfalls um 2.172 Tonnen bzw. 15,3 Prozent verfehlt.

Der Rückgang der Anbaufläche gegenüber dem Jahr zuvor um 7,4 Hektar bzw. 17,1 Prozent ist einerseits auf Betriebssitzverlagerung und andererseits auf die Einstellung vom Gemüseanbau zurück zu führen. Aber auch die Wetterkapriolen im vergangenen Jahr, wie zum Beispiel das zu kalte und zu nasse Frühjahr (Überschwemmungen), führten dazu, dass Gewächshäuser nicht so intensiv wie in den anderen Jahren genutzt werden konnten.

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden im Jahr 2013 auf 27,3 Hektar Toma-ten geerntet. Gegenüber dem Jahr 2012 ist die Anbaufläche um mehr als ein Viertel zurückgegangen, gegenüber dem langjährigen Mittel um 2,2 Prozent. Damit machte die Anbaufläche für Tomaten 76,2 Prozent des gesamten Anbaus in Gewächshäusern aus (2012: 86,1 Prozent).

Mit 387,8 Tonnen je Hektar lag das Ergebnis weit unter dem Spitzenertrag vom Jahr 2012 (432,0 Tonnen je Hektar) und noch leicht unter dem Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2012. Der Rückgang von Anbaufläche und Ertrag führte dazu, dass die Erntemenge gegenüber 2012 um 5 486 auf 10.585 Tonnen sank. Zum Mittel der Jahre 2007 bis 2012 wurden 350 Tonnen Tomaten weniger erzeugt.

Gurken wurden nur noch auf 2,1 Hektar abgenommen. Mit einem Flächenertrag von 120,9 Tonnen je Hektar mussten herbe Ausfälle hingenommen werden. Gegenüber dem Jahr 2012 fiel er um 15,4 Tonnen je Hektar bzw. 11,3 Prozent. Das Mittel der Jahre 2007 bis 2012 wurde um 241,4 Tonnen je Hektar bzw. 66,6 Prozent verfehlt. Ursachen dafür waren unter anderem der Wegfall von intensiv genutzter Fläche sowie Schädlings- oder Krankheitsbefall.

Die erzielte Erntemenge von 252 Tonnen war um 46,1 Prozent geringer als im Jahr 2012. Der langjährige Durchschnitt 2007 bis 2012 wurde um neun Zehntel unterschritten. (tls)
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