14.10.2022 | 09:49:00 | ID: 34324 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Stuttgart (agrar-PR) - Die alte Redensart: "Viel hilft viel" trifft im Bereich Gartenbau und Hausgarten eher selten zu. Wer sein eigenes Stück Land zum Grünen und Gedeihen bringen möchte, muss nicht nur die geeignete Auswahl an Pflanzen treffen, sondern diese auch mit Dünger unterstützen. Spezielle Düngemittel machen es Laien wie Profis einfach, die richtige Mischung an Nährstoffen wählen.

Dünger für Grünflächen - damit der Rasen gedeiht

Ansäen, mähen, vertikutieren oder gleich den bequemen Weg zum Rollrasen nehmen? Aber war da nicht noch etwas? Richtig, damit sich Rasen nachhaltig zu einem grünen Teppich entwickeln kann, ist Dünger unerlässlich. Hier ist es besonders wichtig, dass die im Düngemittel enthaltenen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Bei Rasen ist es sinnvoll, dass die Kraft der Pflanze nicht in ein Längenwachstum übergeht, sondern für feste, gut bewurzelte Graspflanzen mit breitem Wuchs sorgt. Ein Eisenanteil trägt zu tiefem Grün bei

Ist der Rasen gesund, ist er die ideale Fläche für allerlei Aktivitäten. Hier wird nach Lust und Laune die Gartenbank aufgestellt, sind die passenden Gartenstühle stapelbar, können sie im Handumdrehen aus dem Unterstand auf den Rasen gebracht werden. Toben Kinder im Garten ist ein Sportrasen ideal, er kann einiges ab. Vor allem in ländlichen Gegenden ist es sinnvoll, gelegentlich einen Dünger mit Unkrautvernichter einzusetzen. Er fördert den Graswuchs, indem er gezielt den Rasen stärkt und Beiwuchs wie Klee, Löwenzahn und anderes Unerwünschtes gering hält.

Eigenversorgung - Gemüse aus dem Garten

Mehr als die Hälfte aller Deutschen hat ein eigenes Stück Garten in Besitz. Die Nachfrage nach Schrebergärten steigt unaufhaltsam, denn Selbstversorgen ist nicht nur zeitgemäß und kostengünstig, sondern auch ein prima Ausgleich für einen stressigen Alltag. Gemüse stellt jedoch andere Ansprüche an den Boden als Hecken oder der Rasen. Damit festes, nährstoffreiches Gemüse gedeiht, sind Nährstoffe in Form von mineralischem oder organischem Dünger unerlässlich.

Eine Vielzahl von spezifisch zusammengestellten Düngemitteln steht auch für den Hausgarten zur Verfügung: Tomatendünger und Dünger für Zitrusfrüchte, für Kräuter und Beeren oder Gemüse allgemein sind im Fachhandel erhältlich. Gedüngt wird strikt nach Packungsanweisung. Zuviel Dünger kann den Wurzeln schaden, und ungenutzt im Grundwasser ist er von Nachteil für Umwelt.

Anspruchsvolle Pflanzen - mit Dünger gelingt der Anbau

Nicht jeder Boden ist für jede Pflanzenart gleichermaßen geeignet. Kalkhaltiger Boden lässt Moorbeetgewächse verkümmern, Nadelgehölze brauchen andere Nährstoffe und pH-Werte als Rosen. Ein großflächiger Austausch des Bodens ist kostspielig und wird deshalb nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen. Das Einarbeiten eines Anteils geeigneter Erde, etwa mit Rindenmulch für Rhododendron und ein spezieller Dünger lassen jedoch auf gute Ergebnisse hoffen. Rosen dagegen schätzen lehmhaltige Erde, Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Die entsprechende Beratung durch den Fachhandel hilft Gartenanfängern dabei, die richtige Auswahl zu treffen.

Flüssigdünger, fester Dünger, Langzeitdünger - welchen wählen

Flüssigdünger kommt überwiegend bei Balkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen zum Einsatz. Er lässt sich einfach und genau dosieren. Für größere Pflanzen oder Gemüsebeete ist er dagegen weniger ideal, denn hier bräuchte man hohe Mengen. Das wäre mit unnötigem Abfall und Transport verbunden. Fester Dünger eignet sich für jeden Einsatz. Wer ihn von Hand ausstreut, braucht allerdings etwas Übung, damit er gleichmäßig verteilt wird. Ein leichtes Angießen oder das Düngen auf regennasser Erde verhindert, dass der Dünger ungenutzt verfliegt. Auch Einarbeiten mit einer Hacke ist hilfreich. Lange Ruhe vor Düngearbeiten hat, wer sich für Langzeitdünger entscheidet. Ihn gibt es als Granulat, das sich nur langsam auflöst.

Düngen ist unerlässlich, wenn man gesunde Pflanzen und einen ordentlichen Ertrag an Gemüse und Obst haben möchte. Die richtige Wahl und das Ausbringen der angegebenen Menge schützen vor Düngefehlern und Überdüngung.

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