20.11.2013 | 21:45:00 | ID: 16478 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Rund 8.000 Tonnen Strauchbeeren in Baden-Württemberg geerntet

Stuttgart (agrar-PR) - Vorläufige Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung 2013
Ungünstige Bedingungen zur Blüte, ein später Saisonstart sowie regional Schäden durch Hochwasser und Hagel: Nach dem bereits ungünstigen Vorjahr waren auch in 2013 die Bedingungen zur Beerenproduktion nicht optimal.

Insgesamt liegt die Erntemenge mit 7.946 Tonnen (t) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen1) der Strauchbeerenerhebung feststellt.

Ungefähr ein Drittel der erzeugten Beeren (2.635 t) entfiel auf rote (und weiße) Johannisbeeren, die damit eine um 19 Prozent höhere Erntemenge aufwiesen als 2012. Auch bei Stachelbeeren konnte mit einem Zuwachs um 29 Prozent auf 818 t das Vorjahresergebnis übertroffen werden. Himbeeren zeigten mit 1.310 t wenig Veränderung.

Deutliche Einbußen waren dagegen bei Schwarzen Johannisbeeren zu verzeichnen, wo mit 2.329 t ungefähr ein Fünftel weniger Früchte geerntet wurden. Brombeeren erreichten 359 t (+4 Prozent) und Kulturheidelbeeren kamen auf 234 t (−22 Prozent).

Fast der gesamte Anbau der Strauchbeeren erfolgt im Freiland auf 1.551 Hektar (ha) mit Schwerpunkten in der südlichen Rheinebene, am Bodensee und im Raum Heilbronn.

Die mit Abstand wichtigste Strauchbeerenart sind die schwarzen Johannisbeeren (648 ha), deren Fläche um 38 ha aufgestockt wurde. Ebenso waren bei roten (und weißen) Johannisbeeren mit 312 ha (+18 ha), Himbeeren mit 315 ha (+5 ha) und Brombeeren mit 71 ha (+5 ha) Flächenzunahmen zu verzeichnen. Nahezu konstant blieben die Anbauflächen bei Stachelbeeren (118 ha), Kulturheidelbeeren (57 ha) und Schwarzer Holunder (15 ha).

Unter begehbaren Folientunneln oder hohen Folienüberdachungen werden 27 ha kultiviert. Besonders bei den Himbeeren scheint der Trend zum geschützten Anbau zuzunehmen. Gegenüber 2012 wurde die Fläche um 8 ha auf 21 ha erweitert. (StaLa-BW)
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