18.07.2016 | 18:10:00 | ID: 22641 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Schwieriges Erdbeerjahr in Baden‑Württemberg

Stuttgart (agrar-PR) - Anbaufläche wurde um 15 Prozent reduziert
Mit insgesamt 21.000 Tonnen geernteten Erdbeeren hatte Baden‑Württemberg dieses Jahr die kleinste Erdbeerernte seit 2003 zu verzeichnen, wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen feststellt.

Für den starken Rückgang um gut ein Drittel gegenüber dem Vorjahr war besonders der regional verbreitete Starkregen verantwortlich, der zu Fäulnis und überschwemmten Plantagen führte. Dazu kam die deutliche Einschränkung der Anbaufläche um 15 Prozent auf aktuell 3.200 Hektar (ha). Darunter nehmen die ertragsfähigen Anlagen rund 2.100 ha ein.

Auch der durchschnittliche Ertrag im Freilandanbau war mit 89 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) Erdbeeren wesentlich geringer als im Vorjahr (115 dt/ha). Verglichen mit dem mittleren Ertrag der letzten drei Jahre (104 dt/ha) hatten die Erdbeeranbauer einen Rückgang um 14 Prozent zu verkraften.

Unter geschützten Bedingungen in Folientunneln konnte mit 153 dt/ha zwar ein besseres Resultat erzielt werden als im Freiland, aber gegenüber dem Vorjahr waren ebenfalls Einbußen von 7 Prozent zu verzeichnen. Fast ein Drittel der Erdbeerflächen ist in der südlichen Rheinebene angesiedelt, weitere Schwerpunkte befinden sich im nordbadischen Raum sowie in der Bodenseeregion.

Im vorliegenden Ergebnis sind die spätreifenden Erdbeersorten noch nicht berücksichtigt, deren Ernte zurzeit noch nicht abgeschlossen ist. (statistik-bw)
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