07.02.2013 | 16:15:00 | ID: 14472 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Spargel bestimmte auch 2012 den Gemüseanbau im Land Brandenburg

Potsdam (agrar-PR) - Im Jahr 2012 wurde in 249 Betrieben im Land Brandenburg Gemüse auf einer Grundfläche von insgesamt 5.579 Hektar produziert.
Weniger als ein Prozent dieser Fläche (40 Hektar) befand sich in Gewächshausanlagen.

Wie das Amt für Statistik mitteilt, ist der Spargel das am häufigsten angebaute Freilandgemüse im Land Brandenburg. 2012 wuchs dieses Stängelgemüse auf insgesamt 3.435 Hektar. Hiervon standen 2.850 Hektar im Ertrag. Im Durchschnitt wurden 53,3 Dezitonnen pro Hektar gestochen. Dieses Ergebnis entspricht in etwa dem Vorjahreswert.

Eine weitere bedeutsame Gemüseart ist mit 758 Hektar die Einlegegurke (2011: 677 Hektar). Der Hektarertrag dieses Fruchtgemüses belief sich auf 690,4 Dezitonnen. Rückläufig war mit 72 Hektar der Salatgurkenanbau (2011: 139 Hektar). Möhren und Karotten wuchsen auf fast 263 Hektar. Hier wurden 463,4 Dezitonnen pro Hektar gerodet. An Anbaubedeutung gewann der Speisekürbis, wie z. B: Hokkaido. 2012 war dieses Gemüse von 135 Hektar zu ernten (2011: 106 Hektar). Der Hektarertrag fiel mit 255,1 Dezitonnen mehr als doppelt so hoch aus wie im Jahr 2011.

Die Gewächshausproduktion von Gemüse erfolgte 2012 in 87 Betrieben. Die wichtigsten Kulturen waren hier Tomaten mit fast 20 Hektar und Salatgurken mit 14 Hektar.

Fast 14 Prozent der Brandenburger Gemüsefläche (759 Hektar) wurden durch 49 Betriebe nach den Regeln des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Die wichtigsten Kulturen waren auch hier der Spargel und die Einlegegurken. 50 Prozent der Gemüsefläche des Landes Brandenburg lagen 2012 im Landkreis Potsdam-Mittelmark. (statistik-bbb)
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