Hamburg / Kiel (agrar-PR) -
Spargel wurde in diesem Jahr auf einer Gesamtfläche von 441 Hektar (ha) in Schleswig-Holstein angebaut, wobei 88 ha auf noch nicht ertragsfähige Anlagen entfielen. Somit konnte auf einer Fläche von 353 ha Spargel geerntet werden. Die ertragsfähigen Spargelflächen sind damit seit 2007 um rund ein Viertel ausgeweitet worden, so das Statistikamt Nord.
Der milde Winter und die günstigen Witterungsbedingungen im Frühjahr sorgten für einen außergewöhnlich frühen Saisonstart. Frühe Sorten konnten schon Ende März gestochen werden.
Die schleswig-holsteinischen Spargelbauern erwarten einen Spitzenertrag von gut 44 Dezitonnen je Hektar (dt/ha). Dies wären acht Prozent mehr als im Vorjahr und 14 Prozent mehr als im mehrjährigen Vergleich. Damit ist in Schleswig-Holstein im Jahr 2014 von einer Ernte von knapp 1.600 Tonnen (t) des begehrten Gemüses auszugehen.
Erdbeerenwerden in diesem Jahr auf einer Fläche von 1.193 ha im Freiland in Schleswig-Holstein angebaut, wobei 290 ha noch nicht im Ertrag standen. Somit konnten auf einer Freilandfläche von 903 ha Erdbeeren geerntet werden. Diese Fläche entspricht damit der Größe der letzten Jahre. Rund 18 ha der begehrten Früchte wurden unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen angepflanzt.
Der günstige Witterungsverlauf ermöglichte auch bei den Erdbeeren einen frühen Saisonstart. Die Ernte begann bereits ab Mitte Mai und damit rund zehn Tage früher als sonst. Erste Schätzungen – bislang ist rund die Hälfte der Ernte abgeschlossen – lassen einen Ertrag von 116 dt/ha im Freilandanbau erwarten.
Damit läge der Ertrag um gut sechs Prozent über dem des Vorjahres und drei Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Es wird erwartet, dass 10.700 t Erdbeeren in Schleswig-Holstein geerntet werden. (statistik-nord)
