28.08.2014 | 14:15:00 | ID: 18513 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Strauchbeeren: Anbaufläche legt um 7 Prozent zu

Bonn (agrar-PR) - Auf 460 Hektar mehr als im Vorjahr bauten rund 1.300 Betriebe im Jahr 2013 Strauchbeeren an. Die Nachfrage nach Strauchbeerenobst steigt: 2,1 Kilogramm Brom-, Heidel- und Preiselbeeren verbrauchten die Deutschen im Wirtschaftsjahr 2012/13.
Ob zum Dessert, als Marmelade oder frisch auf die Hand: Strauchbeeren sind beliebt. Der Konsum in Deutschland ist seit mehr als vier Jahren stabil, bei einigen Beerenarten sogar im Aufwärtstrend.

Im Wirtschaftsjahr 2012/13 verbrauchten die Deutschen nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 173.000 Tonnen Brom-, Heidel- und Preiselbeeren (2,1 kg/Kopf), im Jahr 2009 waren es mit 139.000 Tonnen (1,7 kg/Kopf) deutlich weniger. Der Verbrauch von Johannis-, Stachel- und Himbeeren ist mit 1,5 Kilogramm pro Kopf seit 2010/11 konstant.

Hauptanbauregion ist Baden-Württemberg

Auf 7.303 Hektar bauten 1.276 Betriebe im Jahr 2013 Strauchbeeren an. Das sind 36 Betriebe sowie 463 Hektar mehr als im Vorjahr. Hauptanbauregionen waren dabei Baden-Württemberg (1.584 ha), Niedersachsen (1.808 ha) und Bayern (976 ha).

Freilandanbau dominiert

Die Erntemenge betrug im Jahr 2013 insgesamt 32.610 Tonnen (2012: 27.963). Davon wurden 31.654 Tonnen im Freiland und 956 Tonnen unter begehbaren Schutzabdeckungen angebaut.

Rund 17.000 Tonnen Himbeeren importiert

Die am meisten eingeführten Strauchbeeren sind Himbeeren. Die zurzeit noch vorläufige Gesamteinfuhr nach Deutschland betrug im Jahr 2013 16.927 Tonnen, davon stammten rund 86 Prozent aus EU-Ländern. Hauptlieferländer waren Polen (8.624 t) und Spanien (3.910 t). Die Liste der liefernden Drittländer führten die USA mit 1.107 Tonnen an. (bmel)
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