28.09.2009 | 16:49:00 | ID: 2789 | Ressort: Gartenbau | Unternehmen

Hessische Friedhofsgärtner und Bestatterverband beschließen Zusammenarbeit

Frankfurt am Main (agrar-PR) - Die Fachgruppe Friedhofsgärtner im Hessischen Gärtnereiverband e.V. mit Sitz in Frankfurt und der Bestatterverband Hessen e.V. mit Sitz in Kassel haben beschlossen, künftig stärker zusammenzuarbeiten und sich damit gemeinsam für den Erhalt der traditionellen Bestattungsformen auf Friedhöfen einzusetzen. Die Ziele und Themen für die künftige, vertrauensvolle und Zukunft sichernde Zusammenarbeit der Verbände und deren Mitgliedsbetrieben wurden in einem Kooperationsvertrag festgelegt, der nun von beiden Seiten unterzeichnet wurde. Hintergrund für die künftige Zusammenarbeit ist die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz für Bestattungsformen, die vom Friedhof und dem einzelnen Grab unabhängig sind und der damit verbundenen Wandel in der traditionellen Friedhofskultur. Sowohl die Friedhofsgärtner als auch die Bestatter sehen darin eine Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz.

„Die landesweite Kooperationsvereinbarung soll Beispiel sein und die Grundlage bilden für eine gemeinsame und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bestattern und Friedhofsgärtnern in den Städten und Gemeinden“, sagt Karl Wolf, Vorsitzender der Fachgruppe Friedhofsgärtner im Hessischen Gärtnereiverband. Zur Zielsetzung der künftigen Zusammenarbeit zählen die Verständigung über Inhalt und Form der Vorsorge, die Intensivierung der Beratung über Vorsorgeverträge, die gemeinsame Beratung zum Erhalt der traditionellen Bestattungs- und Beisetzungsformen sowie deren Förderung und der Aufbau eines gemeinsamen Netzwerks mit allen beteiligten Gewerken des Friedhofswesens.

Die Gewerke des Friedhofswesens reagierten bislang mit unterschiedlichen Maßnahmen auf die Veränderungen in der Friedhofs- und Bestattungskultur und boten Leistungen an, die der jeweils anderen Branche – meist aufgrund unterschiedlicher Interessen – vorbehalten waren. Allerdings führten die unterschiedlichen Angebote in der Vergangenheit oft dazu, dass sich Menschen, die sich aufgrund eines Sterbefalles mit der Thematik befassen mussten, unsicher in ihren Entscheidungen waren. Darüber hinaus haben viele Menschen schon heute das Bedürfnis, Angelegenheiten über den eigenen Tod hinaus zu regeln. Aktuell trifft aber nur ein geringer Teil der Bevölkerung ausreichende Regelungen für die persönliche Vorsorge. Mit der abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung werden Voraussetzungen dafür geschaffen, dass diese Menschen in Zukunft die Möglichkeit haben, die komplette Vorsorge für einen Sterbefall bei dem Gewerk ihres Vertrauens abschließen zu können und gleichzeitig die Sicherheit erhalten, damit die richtige Wahl getroffen zu haben.
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