22.05.2014 | 18:25:00 | ID: 17800 | Ressort: Gartenbau | Veranstaltungen

3. Bundeskleingärtnerkongress in Kassel

Schwerin (agrar-PR) -

Heute und morgen findet der Bundeskleingärtnerkongress in Kassel statt, der ein Diskussionsforum für die Entwicklung des Kleingartenwesens in den Städten und Gemeinden bietet und nun schon zum dritten Mal stattfindet. „Das Kleingartenwesen ist seit jeher sozial, ökologisch und städtebaulich von großer Bedeutung und Teil der Geschichte der Menschheit“, sagte Minister Dr. Backhaus auf dem Kongress.

Das Bundeskleingartengesetz hat eine bundesweit einheitliche Rechtsgrundlage für das Kleingartenwesen geschaffen. Das Gesetz ist in seiner Schutzfunktion einmalig, die sondergesetzlichen Regelungen zum Pachtzins und zum Kündigungsschutz ermöglichen das Fortleben einer langen Tradition. „Das Bundeskleingartengesetz ist unersetzlich“, unterstrich Minister Dr. Till Backhaus in seiner Rede.

Seit 1999 haben die Kleingartenvereine in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1,18 Mio. € Förderung erhalten. Außerdem wurden zusätzlich über 148.000 € Fördermittel für die Anpassung der Abwasserentsorgung von Gemeinschaftsanlagen bereitgestellt. „Wir haben uns in Mecklenburg-Vorpommern die naturnahe Gartenbewirtschaftung mit der Initiative „Natur im Garten“ auf die Fahne geschrieben. Außerdem unterstützt das Landesmarketing den Verein „Offene Gärten Mecklenburg-Vorpommern“ e.V., dem über 140 Gärten landesweit angeschlossen sind“, sagte Minister Dr. Backhaus.

Doch stellen die sich verändernden demografischen und sozialen Bedingungen die Kleingartenvereine vor Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Die Einrichtung von Schul-, Lehr-, Senioren- und anderen Gemeinschaftsgärten wirkt sich positiv auf die Leerstandsproblematik in Kleingartenanlagen aus. „Die Kleingartenvereine sollten aber auch unbedingt auf Familienfreundlichkeit und Öffentlichkeitsarbeit setzen, um Leerstände zu vermeiden“, forderte Minister Dr. Till Backhaus. (regierung-mv)

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