03.03.2023 | 11:47:00 | ID: 35657 | Ressort: Gartenbau | Veranstaltungen

Backhaus: GaLa Bau in MV entwickelt sich solide

Schwerin (agrar-PR) - Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau M-V e.V. lobte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die positive Entwicklung der Branche:

„Landschaftsgärtnerisches Fachwissen ist gefragter denn je. Die Bedeutung ökologischer Zusammenhänge in unserer Wohn-, Arbeits- und Freizeitwelt wächst, weshalb die Arbeitsplätze in dieser Branche bis weit in die Zukunft gesichert sind. Alle wichtigen wirtschaftlichen Kennzahlen der Garten- und Landschaftsbaubranche entwickelten sich ein weiteres Jahr in Folge positiv. So stieg der Jahresumsatz der GaLaBau-Betriebe um 300 Millionen Euro auf 9,68 Milliarden Euro (2020: 9,38 Milliarden Euro). Das ist ein Plus von über 3 %. Dabei handelt es sich weitestgehend um kleinste, kleine und mittlere Unternehmen. 2020 waren in den 18.696 deutschen GaLaBau-Betrieben insgesamt 126.354 Personen beschäftigt, darunter 7.458 gärtnerische Auszubildende. Was mich besonders freut: 2021 befanden sich 7.637 junge Menschen in einer Ausbildung zur Landschaftsgärtnern und damit rund 2,4 % mehr als im Vorjahr“, so der Minister. Der GaLaBau sei ein Vorreiter in der Nachwuchsgewinnung.

Mit Blick auf die künftige Arbeitsmarktlage appellierte der Minister aber auch, die starke Tendenz zu halten und für die Zukunft vorzusorgen:

„Auch im Gartenbau wird aufgrund des demografischen Wandels ein deutlich spürbarer Fachkräftemangel erwartet. Wer heute einen Gärtner braucht, der muss einen Vorlauf von vier bis sechs Monaten einplanen. Gut beraten ist deshalb, wer bei der Gewinnung arbeitsmarktfähiger Fachkräfte neue Wege geht und schon frühzeitig junge Menschen für sein Unternehmen und die Branche motiviert. Vor allem aber gilt es, weiter kräftig auszubilden und auch nachzuqualifizieren. Hier hat die Branche die Möglichkeit, von Anfang an Mitarbeiter zu binden und gleichzeitig neue Talente für ihre Unternehmen zu finden. Außerdem hält es die jungen Menschen in der Region. Die Attraktivität eines Berufes hängt dabei sehr stark von den Zukunftsaussichten, den Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten ab. Und die sehen im Garten- und Landschaftsbau vielversprechend aus.

Derzeit befinden sich 120 Jugendliche in der Ausbildung. Noch in 2018 waren es 107 Auszubildende, in diesen Zeiten eine beträchtliche Steigerung um 12,1 Prozent. Dieser Aspekt ist gerade für ländlich geprägte Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern mit seinen ca. 400 GaLaBau-Betrieben mit über 2.000 Beschäftigten von großer Bedeutung. Ich begrüße ausdrücklich, dass der Verband dazu die aktuelle Ausbildungsordnung von 1996 anfasst und im Sinne einer modernen Nachwuchsgewinnung auf einen neuen, zeitgemäßen Stand bringt. Das Jugend-Ausbildungswerk der Branche ist beispielgebend in MV. So etwas wünsche ich mir auch in anderen Bereichen. Ich bin mir auch sicher, dass der Bereich des Garten- und Landschaftsbaus in den kommenden Jahren ein zunehmendes Gewicht bekommen wird, wenn es darum geht, unsere Städte und Ortschaften anzupassen und die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern“, so der Minister abschließend.
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