09.09.2013 | 18:20:00 | ID: 15999 | Ressort: Gartenbau | Veranstaltungen

Gartenschau 2013 in Sigmaringen geht zu Ende

Stuttgart (agrar-PR) - Tourismusminister Alexander Bonde: „Gartenschau in Sigmaringen hinterlässt attraktive Freizeit- und Naherholungsangebote und steigert so auch nachhaltig die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger“ - Nächste Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd

„Nach fast 128 Tagen Gartenschau kann Sigmaringen eine mehr als positive Bilanz ziehen: Über 600.000 Besucherinnen und Besucher haben das Gartenschaugelände in den vergangenen Monaten besucht - die ursprünglich anvisierten Besucherzahlen wurden dadurch bei weitem übertroffen. Gartenschauen sind nicht nur für die Besucher ein Gewinn. Naturräume in Städten bedeuten dauerhaft mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger. Damit sind sie auch nach dem Ende der Gartenschau ein bleibender Standortvorteil für die Ausrichterstädte und stärken so auch die regionale Wirtschaft“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde am Montag (9. September) bei der Abschlusspressekonferenz zum Grünprojekt in Sigmaringen.

 

Bleibende Werte für mehr Lebensqualität

Unter dem Motto „Sigmaringen blüht auf“ wurde in der Hohenzollernstadt auf einer Fläche von rund zehn Hektar ein attraktiver Freizeit- und Naherholungsbereich an der Donau geschaffen, der Stadt und Natur abwechslungsreich verbindet und in dem sich alle Generationen mit ihren jeweiligen Interessen wiederfinden. „Vor dem Hintergrund zunehmender Urbanisierung und des Klimawandels gewinnt die Inwertsetzung von Grün in unseren Städten immer mehr an Bedeutung“, erklärte der Minister. So verdeutlichten beispielsweise die drei naturräumlichen Teilbereiche Streuobstwiese, Donaubucht und Donaurenaturierung im Grünprojekt Sigmaringen, dass Natur und Stadt keine Gegensätze darstellen, sondern Ausdruck für die erfolgreiche Vernetzung von Ökologie und Naherholung sind. Durch neue Wege und Brücken sei es auch gelungen, die Stadt mit der Donau zu verbinden und den Fluss wieder erlebbar zu machen. Auf beiden Seiten der Donau wurden ansprechende Aufenthaltsorte mit hohem Freizeitwert geschaffen, die in erheblichem Maß zur Steigerung der Lebensqualität in Sigmaringen beitragen. „Die neu geschaffenen Freiräume sind ein wichtiger Naherholungsraum für alle Generationen, die hier Aktions- und Ruhe­angebote finden - auch über das eigentliche Veranstaltungsjahr der Garten­schau hinaus“, so Bonde.

 

Grün für mehr Biodiversität in Städten

Die angelegten Grünanlagen sind nicht nur ein Gewinn für die Menschen. Bonde: „Gartenschauen bringen die Natur mitten in unsere Städte. Grüne Infrastruktur bietet im urbanen Raum auch wertvolle Lebensräume für heimische Tierarten und trägt damit wesentlich zur Verbesserung der Artenvielfalt bei. In Zeiten des Klimawandels und infolge dessen der Zunahme von Extremwetterereignissen nimmt die Bedeutung von Grünflächen weiter zu. Sie beeinflussen ganz wesentlich das Bioklima in der Stadt.“

 

Die nächste Landesgartenschau findet im kommenden Jahr in Schwäbisch Gmünd statt.

 

 

Hintergrundinformationen:

Das Land unterstützt die ausrichtenden Städte und Kommunen von Grünprojekten und Gartenschauen im Rahmen des Landesprogramms „Natur in Stadt und Land“. Das Land ist aber nicht nur in finanzieller Hinsicht Partner der Stadt Sigmaringen. Die Landesverwaltung hat mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen zum Programm beigetragen. Im „Treffpunkt Baden-Württemberg“, der die offizielle Vertretung der Landesregierung auf Landesgartenschauen und Grünprojekten darstellt, fanden 22 Ausstellungen der baden-württembergischen Ministerien und nachgeordneten Behörden sowie rund 100 Veranstaltungen statt. Auch der Landesbetrieb Forst BW war in Kooperation mit der Forstabteilung der Stadt Sigmaringen und dem Fachbereich Forst des Landratsamtes Sigmaringen mit einem Beitrag zu „Wald-Mensch-Balance - 300 Jahre Nachhaltigkeit“ präsent.

 

 

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