04.06.2015 | 10:15:00 | ID: 20460 | Ressort: Gartenbau | Veranstaltungen

Minister Remmel trifft auf westfälische Spargelkönigin "Aus der Region, frisch und gesund" - NRW Spargelstraße wird 10 Jahre alt

Düsseldorf (agrar-PR) - Anlässlich des offiziellen Besuchs der westfälischen Spargelkönigin Helene I. sowie Vertreterinnen und Vertreter der Spargelanbauer und der "Spargelstraße NRW" in Düsseldorf, betonte Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel, dass der Spargel eine der wichtigsten und bekanntesten nordrhein-westfälischen Spezialitäten ist.
Minister Remmel lobte in Düsseldorf die Qualität des heimischen Gemüses, dessen Saison in wenigen Wochen zu Ende gehen wird: "Der Spargel, der hier gewachsen ist und frisch auf den Tisch kommt, schmeckt gut und ist gesund. Spargel ist ein saisonales und vor allem regionales Produkt und Regionalität bedeutet für viele Verbraucherinnen und Verbraucher auch Heimat und Identität. Schade das am 24. Juni schon wieder Schluss ist mit dem Spargelstachen", sagte Minister Remmel. Aktuell wurden rund 70 Prozent des Spargels in NRW abgeerntet.

"Schon das erste richtig warme Wochenende im April hatte uns einen idealen Start in die Saison geliefert", berichtet Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung der Spargelbauer in NRW. "Wir blicken bis heute auf ein sehr erfolgreiches Spargeljahr mit sehr guten Qualitäten einer gleichmäßigen Ernte zurück. Bis zum Ende der Saison sind es nur noch drei Wochen, der Endspurt beginnt", betonte Kreienbaum.

In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 400 landwirtschaftliche Betriebe die auf rund 3.500 Hektar das Frühlingsgemüse anbauen. Bis zum Ende der Saison am Johannistag am 24. Juni, werden in NRW jährlich etwa 17.500 Tonnen Spargel geerntet. Rund 20 Prozent des deutschen Spargels wird somit in Nordrhein-Westfalen produziert. Damit kann die Nachfrage innerhalb von NRW gedeckt werden. Etwa 70 Prozent des Spargels in Nordrhein-Westfalen werden direkt vermarktet, ab Hof, auf Wochenmärkten und Verkaufsständen.

Der heimische Spargel ist so beliebt, dass immer wieder versucht wird, Ware mit falscher Deklaration in NRW loszuschlagen. Vor allem zu Beginn der Saison, wenn das heimische Angebot noch nicht so groß und der Preis noch höher ist, tauchen solche Fälschungen auf. Die Lebensmittelüberwachung in Nordrhein-Westfalen untersucht daher auch in diesem Jahr stichprobenartig mit Hilfe der Stabilisotopentechnik Spargel. Diese moderne und aufwändige Analysentechnik ermöglicht es zu unterscheiden, in welchem Boden der Spargel gewachsen ist. So kann festgestellt werden, ob er tatsächlich aus Deutschland stammt. Den besonderen EU-Spezialitätenschutz haben inzwischen der Walbecker und Bornheimer Spargel.

Besondere Angebote für Spargelfreunde bietet die "Spargelstraße NRW" inzwischen seit zehn Jahren. Analog zu diversen Tourismus- und Kultur-Routen wie die 100 Schlösser Route im Münsterland oder die Route der Industriekultur im Ruhrgebiet, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Spezialität Spargel auf über 140 Höfen in ganz Nordrhein-Westfalen zu genießen und zu erleben.

Von Stukenbrock in Ostwestfalen Lippe, über Füchtorf im Münsterland bis Bornheim im Rheinland können die einzelnen Höfe und Dörfer mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder auch zu Fuß erkundet werden. Die einzelnen Routen und Informationen zur Spargelstraße gibt es im Internet oder auch als App. "Die Spargelstraße NRW ist eine Erfolgsgeschichte, die eindrucksvoll Kultur, Natur und Genuss miteinander verbindet", erklärte Minister Remmel. "Die Spargelstraße bietet einen ganz besonderen Anreiz, die ländlichen Gebiete in NRW zu entdecken und zu erleben." (mkulnv-nrw)
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