Mainz (agrar-PR) -
Umweltministerin Ulrike hat das Bewerbungsverfahren für die Landesgartenschau 2022 eröffnet. „Bevor die Landesgartenschau 2015 in Landau ihre Tore schließt, bringen wir damit die fünfte Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz auf den Weg“, teilte Höfken am Freitag mit. Nach den guten Erfahrungen der Vorjahre sollen sich die interessierten Kommunen auch diesmal in einem ergebnisoffenen Wettbewerb um den Zuschlag bewerben. „Die Landesgartenschau in Landau zeigt derzeit eindrucksvoll, welche Chancen dieses Instrument für die zukunftsfähige Entwicklung von städtischen und ländlichen Regionen bietet. Deshalb freuen wir uns auf eine weitere Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz“, so Höfken.
Die interessierten Kommunen werden aufgefordert, bis zum 31. März 2016 ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bei der Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz mbH einzureichen. Die fachliche Beratung und Betreuung der Bewerber gewährleistet die Projektgesellschaft. Ein Bewertungsbeirat unter Leitung des Umweltministeriums wird die eingereichten Konzepte nach fachlichen Kriterien auf ihre Umsetzbarkeit prüfen und ein Votum an die Ebene der Staatssekretäre und den Ministerrat abgeben. Dieser wird möglichst im Juni 2016 eine Entscheidung treffen.
Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium hat die Bewerbungsleitlinien für die Landesgartenschau 2022 überarbeitet und aktualisiert. Demnach sind Landesgartenschauen in Rheinland-Pfalz ein geeignetes Instrument, um städtische Räume und ländliche Regionen mit standortbezogenen Defiziten im Zusammenhang mit konversionsbedingten, demografischen und klimabezogenen Herausforderungen zukunftsfähig zu entwickeln. Hierbei sollen insbesondere neue Wege modellhaft erprobt werden. Dabei sind alle Maßnahmen an den Erfordernissen einer barrierefreien und klimaneutralen Stadtentwicklung, der Verbesserung von Wohn- und Lebensqualität, der Grünordnungsplanung, der Gewässerpflege sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege auszurichten. Eine Landesgartenschau soll Impulse für eine sich selbst tragende, vorbildliche und nachhaltige Verbesserung von Stadtquartieren setzen.
Die Landesregierung stellt für den investiven Bereich der Landesgartenschau insbesondere zur Verwirklichung der gärtnerischen, landschaftsplanerischen und städtebaulichen Ziele einen Zuschuss im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel des Landes in Aussicht, ein Rechtsanspruch auf Zuwendungen aus dem Landeshaushalt besteht jedoch nicht. Im November wird das Umweltministerium eine Informationsveranstaltung für interessierte Kommunen anbieten.
Die Bewerbungsunterlagen können ab dem 5. Oktober 2015 angefordert werden bei der
Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz mbH
Burgenlandstraße 7
55543 Bad Kreuznach
Telefon: 06 71 / 84 31 93 20
info@pg-lgs-rp.de
www.pg-lgs-rp.de
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