München (agrar-PR) - Die Regionalgartenschau im schwäbischen Rain am Lech ist trotz des
regenreichen Sommers ein echter Besuchermagnet: In den ersten 60 Tagen
wurden nach Angaben von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bereits
235 000 Besucher gezählt – mehr als je zuvor bei einer Regionalschau.
Damit haben durchschnittlich 3 900 Gäste pro Tag die Gartenschau
besucht. „Das ist ein Riesenerfolg“, sagte der Minister. Für die
verbleibenden drei Wochen zeigte sich Brunner ebenfalls optimistisch:
Bis zum Ende der Gartenschau werden mehr als 300 000 Besucher erwartet.
Mit
„Natur in Rain“ haben erstmals eine Kommune und ein privates
Unternehmen gemeinsam eine Gartenschau auf die Beine gestellt. In einem
vier Kilometer langen Rundweg werden die neu gestalteten Stadtteile mit
den Schau- und Lehrgärten der Gartenfirma Dehner kombiniert, die ihren
Stammsitz in Rain hat. Dieses vorbildhafte Miteinander macht laut
Brunner die Gartenschau zu einem einmaligen Erlebnis. Sie schaffe
dauerhafte Erholungsbereiche für die Bevölkerung und steigere die
touristische Attraktivität entlang der Romantischen Straße. Auf großes
Interesse der Besucher stoßen nach den Worten des Ministers auch die
Beiträge seines Ministeriums. Unter dem Motto „Obststrauch und –baum
für den kleinen Gartenraum“ können sich Gartenbesitzer und
Freizeitgärtner Anregungen holen, wie auch ein kleiner Garten optimal
genutzt werden kann. Der Forstbeitrag steht unter der Devise „Rain in
den Wald“: Hier werden typische Lebewesen, Pflanzen und Bäume des
Auwalds präsentiert, die forstlichen Berufsgruppen informieren zudem
über ihre Arbeit.
Die „Natur in Rain 2009“ ist noch bis 23.
August täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. An den 3,5 Millionen Euro
Gesamtkosten für das fast zehn Hektar große Gelände hat sich der
Freistaat mit einem Drittel beteiligt.