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„Gemeinsam für den Wert der Lebensmittel kämpfen“Berlin (agrar-PR) - Podiumsdiskussion über Ziele der Bundesregierung auf ErlebnisBauernhof Der Koalitionsvertrag ist ein ambitioniertes und gutes Programm gerade
für die Landwirtschaft und die ländlichen Räume. Dies sagte Joachim
Rukwied, der Vorsitzende des Fachausschusses für Öffentlichkeitsarbeit
des Deutschen Bauernverbandes (DBV), auf dem ErlebnisBauernhof der
Internationalen Grünen Woche am 15. Januar 2010 in Berlin. In einer
Podiumsdiskussion mit Peter Bleser, Agrarpolitischer Sprecher CDU/CSU
und Friedrich Ostendorf, Agrarpolitischer Sprecher B90/DieGrünen,
diskutierte er unter Moderation von Olaf Deininger, agrarheute, über
die Perspektiven der neuen Bundesregierung. Die Bundesregierung habe
sich klar zur deutschen Landwirtschaft bekannt. Das sei richtig und
ermutigend. Allerdings gebe es in den nächsten Jahren „große Aufgaben
zu bewältigen. Hier erwarten wir weiterhin Rückendeckung von der
Bundesregierung“, betonte Rukwied. Für ihn ist es eine ganz
vordringliche Aufgabe, „gemeinsam für den Wert der Lebensmittel zu
kämpfen“.
Rukwied bezeichnete es als Aufgabe für die
Landwirte, nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern die
Weltbevölkerung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen.
„Die Wirtschaftsstaaten sind gefordert, den weniger entwickelten
Staaten zu helfen“, sagte Rukwied. Er bezeichnete es als absurd, die
deutschen Bauern für Nord-Süd-Konflikte und Armut in
Entwicklungsländern verantwortlich zu machen. „Wir benötigen mehr
Demokratie, also Good Governance in den Entwicklungsländern. Dies ist
meistens der Grund für Armut“, zeigte er sich überzeugt. Unterstützung
erhielt er von Peter Bleser, der appellierte, „den Menschen zu helfen,
sich selbst zu helfen“.
Nach Ansicht von Bleser ist es „absurd, die
Landwirtschaft für den Klimawandel verantwortlich zu machen“. So gebe
es keinen anderen Wirtschaftsbereich, der unmittelbar durch seine
Produktion zur CO2-Reduktion beitrage und im Wald Sauerstoff
speichere. „Es macht doch keinen Sinn, die Branche abzustrafen, die
gute Werte produziert“, betonte Bleser. In diesem Zusammenhang forderte
Friedrich Ostendorff mehr klimafreundliche Verfahren und
Produktionsverfahren, die dazu beitragen, „das Klima nachhaltig zu
schützen und unsere Reduktionsziele zu verwirklichen. Dies geht auch
nicht ohne die Landwirtschaft“. Pressemeldung Download: | |
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