Bernbeuren (agrar-PR) -
Brunner: „Schlüssel zum Erfolg der Ländlichen Regionen“ Die vor 20 Jahren im Auerbergland erstmals umgesetzte interkommunale Zusammenarbeit ist mittlerweile zu einem landesweiten Erfolgsmodell für eine zukunftsgerechte Entwicklung der Gemeinden geworden. „Die Kooperation über Verwaltungsgrenzen hinweg ist ein entscheidender Schlüssel für die Zukunft unserer ländlichen Regionen", sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner anlässlich des Jubiläums. Mit ihrer Zusammenarbeit hätten die damals acht schwäbischen und oberbayerischen Gemeinden des Auerberglands „vorausschauende Pionierarbeit geleistet", würdigte der Minister. Die inzwischen 13 Gemeinden kooperieren auch heute noch in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern wie Naherholung und Tourismus, Landwirtschaft, Gewerbe und Handwerk oder neue Medien und Bürger- und Sozialkultur.
In ganz Bayern gibt es mittlerweile 80 solcher kommunalen Allianzen mit insgesamt 600 Gemeinden, die im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung gemeinsam an ihrer Zukunft arbeiten. Unterstützt und begleitet werden sie von den Ämtern für Ländliche Entwicklung. Dabei legen die Kommunen in einem gemeinsamen Entwicklungskonzept ihre Strategie zur Nutzung der vorhandenen Potenziale, zum Kostensparen und zur Bewältigung der Herausforderungen fest. „Wir setzen dabei gezielt auf die Kreativität und die Eigeninitiative der Gemeinden, ihrer Bürger und aller Akteure in der Region", so der Minister. Der integrierte Entwicklungsansatz stärke die einzelnen Kommunen, denn er baue auf die Gesamtzuständigkeit der Gemeinden auf, ihre Planungshoheit und fachliche Zuständigkeit bleibe erhalten. Brunner: „Es geht bei den kommunalen Allianzen um den Aufbau von Verantwortungsgemeinschaften zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung."
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