08.06.2023 | 15:55:00 | ID: 36544 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Acht neue Flurbereinigungsverfahren starten in Niedersachsen

Hannover (agrar-PR) - Ministerin Staudte: „Maßnahmen zum Klimaschutz" - 16,8 Millionen Euro Förderung
Acht neue Flurbereinigungsverfahren starten jetzt in Niedersachsen: Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte hat das Flurbereinigungsprogramm 2023-2027 verkündet und damit das Startsignal gegeben. Die Verfahren werden mit Fördermitteln in Höhe von rund 16,8 Millionen Euro ausgestattet, die überwiegend für den Ausbau nachhaltiger ländlicher Wege eingesetzt werden.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Verfahren bilden die Grundlage für bedeutsame Maßnahmen zum Hochwasserschutz, zum Klimaschutz, zur Biotopvernetzung oder auch zum Bodenschutz. Auch Projekte des Niedersächsischen Weges werden mit der Flurbereinigung unterstützt. Deshalb ist es wichtig, dass nun acht weitere Verfahren beginnen."

Flurbereinigungsverfahren mit unterschiedlichsten Zielsetzungen können nun eingeleitet werden, um den Herausforderungen im ländlichen Raum zu begegnen. So werden unter anderem Maßnahmen zur Moorrenaturierung durch gezielten Aufstau oder Verfüllung von Gräben durchgeführt. Auch Maßnahmen zur Vermeidung von Bodenerosion durch die Ausweisung hangparalleler Bewirtschaftungseinheiten, durch die Anlage von Schutzstreifen im Hang sowie die Laubholzaufforstung in steilen Lagen werden umgesetzt.

Die acht neuen Flurbereinigungsverfahren leisten einen Beitrag zur Agrarstrukturverbesserung durch die Neuordnung des ländlichen Grundbesitzes unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Im Mittelpunkt der Flurbereinigung stehen der Ausgleich verschiedenster Interessen und die Vermeidung von Landnutzungskonflikten. Durch die vielfältigen Anforderungen der zahleichen Akteure im ländlichen Raum, die sich durch Bodenordnungsverfahren entflechten und realisieren lassen, sind die Nachfrage und der Bedarf nach Flurbereinigungsverfahren in Niedersachsen in den vergangenen Jahren weiterhin hoch.
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Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
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