08.04.2022 | 16:01:00 | ID: 32825 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Agrarministerkonferenz - „Es ist der aktuellen Lage nicht angemessen“

Lauf (agrar-PR) - Zum Ausgang der heutigen Agrarministerkonferenz erklärt Marlene Mortler, CSU-Agrar- und Ernährungspolitikerin im Europäischen Parlament:
„Die Agrarministerkonferenz konnte sich heute wieder nicht auf die Freigabe der ökologischen Vorrangflächen für die Lebensmittelproduktion einigen. Wie schon der Bundeslandwirtschaftsminister verkennen einige Agrarminister der Länder den Ernst der aktuellen Lage. Sie vergaben heute die Chance für das großartige Signal, dass die deutschen Bauern ihren Beitrag zur Hilfe leisten wollen und sollen. Denn wir brauchen dringend kurzfristig wirksame Maßnahmen. Es ist eine Sünde, wenn wir die Potenziale unserer heimischen Landwirtschaft nicht einmal vorübergehend ausschöpfen. 1.300 Euro pro Hektar an Landwirte zu bezahlen, damit sie auf ihren Feldern nichts anbauen und diese ab 2023 stilllegen, ist in diesen Zeiten nicht angemessen. Die befristete Aussetzung der Flächenstilllegung wäre immens wichtig, um unseren Beitrag zur Eindämmung einer drohenden Hungerkrise in Teilen der Welt und in der Ukraine zu leisten. Die Freistaaten Bayern und Sachsen sowie die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben heute dafür gekämpft und für die vollständige Umsetzung des Beschlusses der EU-Kommission geworben. Ihnen danke ich ausdrücklich für ihre Weitsicht!“

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