29.08.2013 | 17:40:00 | ID: 15895 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Agrarministerkonferenz: Hessen fordert zügige Angleichung der landwirtschaftlichen Direktzahlungen

Wiesbaden (agrar-PR) -

Die Hessische Landesregierung macht sich für die schnellstmögliche Einführung einer bundeseinheitlichen Flächenprämie in der Landwirtschaft stark. Einen entsprechenden Antrag hat Hessen in die Agrarministerkonferenz in Würzburg eingebracht. „Das Konzept von Bundesministerin Ilse Aigner zur nationalen Umsetzung der EU-Reformbeschlüsse bildet eine gute und solide Verhandlungsbasis für einen tragfähigen und fairen Kompromiss“, sagte Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich im Vorfeld des Agrarministertreffens am 30. August. „Wir können uns sicherlich noch einige Modifizierungen vorstellen, die den besonderen strukturellen Verhältnissen der hessischen Landwirtschaft besser Rechnung tragen“, so die Ministerin Es sei richtig, dass für die naturbedingt benachteiligten Gebiete eine zusätzliche Zahlung im Rahmen der 1. Säule gewährt wird. Aufgrund der hohen Bedeutung der Grünlandstandorte für die hessische Rinder- und Schafhaltung sollten dafür jedoch 5 Prozent der nationalen Obergrenze eingeplant werden. Der Bund hat 2,5 Prozent vorgeschlagen. Die künftige Verteilung der  EU-Gelder für die ländliche Entwicklung, aus denen unter anderem die Agrarinvestitionsförderung und die Agrarumweltförderung finanziert werden, sollte sich nicht ausschließlich an den historischen Daten orientieren. Hier müsse die landwirtschaftliche Fläche als Gewichtungsfaktor stärker berücksichtigt werden. (hmuelv)

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