25.09.2018 | 11:41:00 | ID: 26185 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Agrarministerkonferenz in Bad Sassendorf tagt zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik und zur Risikovorsorge der Landwirtschaft

Düsseldorf (agrar-PR) - Die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und das Risiko- und Krisenmanagement bei immer öfter auftretenden Extremwetter-Ereignissen stehen auf der Agenda der Agrarministerkonferenz (AMK) am 28. September in Bad Sassendorf, an der auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner teilnehmen wird.

Weitere Themen der mehr als 60 Punkte umfassenden Tagesordnung sind unter anderem die Afrikanische Schweinepest und die Digitalisierung der Landwirtschaft. Bereits am 27. September tagt die Amtschefkonferenz der zuständigen Ressorts. Zu Jahresbeginn hatte Nordrhein-Westfalen turnusgemäß den Vorsitz der AMK für 2018 übernommen. Der Konferenz in Bad Sassendorf vorausgegangen waren eine Sonder-Agrarministerkonferenz im Januar in Berlin und eine Frühjahrskonferenz im April in Münster.

Zur GAP sagte die Vorsitzende, Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, im Vorfeld der Konferenz: "Ich halte eine einheitliche Position in Deutschland für eine Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik für unerlässlich, um in Brüssel mit einer starken Stimme auftreten zu können. Dafür werde ich mich einsetzen. Unstrittig ist, dass die Vorgaben entschlackt und praktikabler werden müssen."

Ein wichtiger Faktor für die Zukunft der Landwirtschaft ist der Klimawandel. "Von den Stürmen zu Jahresbeginn bis hin zur lang anhaltenden Trockenheit: Dieses Jahr hat gezeigt, dass die Landwirtschaft zu den Hauptbetroffenen des Klimawandels zählt. Neben erforderlichen Unterstützungsleistungen in Krisensituationen muss es uns angesichts der zu erwartenden Zunahme von Häufigkeit und Ausmaß der Extremwetterlagen gelingen, die Landwirtschaft klimafester zu machen."

Auch die Digitalisierung der Landwirtschaft wird Thema der Agrarministerkonferenz: "Voraussetzung für die Teilhabe an der Digitalisierung ist der flächendeckende Ausbau von Breitbandnetzen vor allem im ländlichen Raum. Durch Digitalisierung können zum Beispiel Ressourcen präziser eingesetzt werden, was hilft, unsere Umwelt zu schützen", so die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz.

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