Berlin (agrar-PR) - "Die Reform der Weinmarktordnung hat gerade
dank der Geschlossenheit von Politik und Weinwirtschaft zu einem guten
Ergebnis geführt", sagte Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, heute anlässlich ihrer Teilnahme
an der öffentlichen Mitgliederversammlung 2009 des Deutschen
Weinbauverbandes in Würzburg. "Die neuen Möglichkeiten müssen auch im
Hinblick auf die fortschreitende Globalisierung genutzt werden", so
Aigner weiter.
Die Absatzzahlen seien auch im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld
stabil. Die Verbraucher schätzten die Qualität der deutschen Weine.
Über die erfreulich gute Marktposition des deutschen Weines zeigte sich
Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner zufrieden.
Sie wies auf die Chancen der neuen Weinmarktordnung hin. Dazu
gehörten auch die europäischen Fördermittel für den deutschen Weinbau,
die von 23 Millionen Euro im laufenden Jahr auf nahezu 39 Millionen
Euro steigen werden.
Im Hinblick auf die neuen Etikettierungsregeln erwartet die
Bundesministerin, dass die stärkere Betonung des Herkunftscharakters
den Verbrauchern die Übersicht über das große Angebot deutscher Weine
und den unkomplizierten Zugang zu den gewünschten Qualitäten
erleichtere, sei es zum Schoppenwein oder zur hochwertigen Auslese. Die
traditionelle Kennzeichnung der Weine bleibe aber weiterhin erhalten.