Bad Kreuznach (agrar-PR) - Noch gut drei Wochen lang können Anträge für die
Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen 2010
gestellt werden. Darauf machen Weinbauministerium und
Landwirtschaftskammer aufmerksam. Das mit EU-Mitteln finanzierte
Umstrukturierungsprogramm biete interessierten Weinbaubetrieben eine
Chance, ihre Rebflächen bei der Wiederbepflanzung optimal auf
zukünftige Markterfordernisse auszurichten.
Die
Wiederbepflanzung kann in diesem Programm mit allen in Rheinland-Pfalz
klassifizierten Rebsorten erfolgen. Für neu aufzubauende Rebflächen
gibt es Zuschüsse zwischen 5.500 und 15.500 Euro pro Hektar. Die Höhe
des Zuschusses richtet sich nach der Lage der Fläche in Flach-, Steil-
oder Steilstlage und nach der Bewirtschaftungsintensität. Dazu kommen
weitere 1500 Euro pro Hektar für Weinberge in
Flurbereinigungsverfahren. Zur Flurbereinigung zählen auch Flächen im
Freiwilligen Landtausch unter Beteiligung der Flurbereinigungsbehörde.
Die Mindestfläche für die Teilnahme beträgt in Flachlagen 10 Ar je
Bewirtschaftungseinheit, in Steil- und Steilstlagen lediglich 5 Ar. Als
besondere Erleichterung für Pflanzungen in Steilstlagen ist dort keine
Mindestzeilenbreite vorgeschrieben. Die entsprechenden
Antragsunterlagen sind bei den Kreisverwaltungen erhältlich. Die
Antragsfrist endet am 29. Januar 2010. Für Flächen in
Flurbereinigungsverfahren gilt im Jahr der Besitzeinweisung eine
gesonderte Antragsfrist. Sie endet am 30. April 2010.