12.06.2014 | 19:45:00 | ID: 17939 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Backhaus: Deutschlandweites Gentechnik-Verbot muss nun rasch folgen

Schwerin (agrar-PR) -

„Ich begrüße es, dass der EU-Ministerrat sich heute dafür ausgesprochen hat, dass es den Mitgliedsstaaten überlassen wird, ob gentechnische veränderte Organismen in der Landwirtschaft zugelassen werden können. Ich appelliere nun an die neuen Mitglieder des Europäischen Parlaments dieser Richtung zu folgen. Natürlich hätte ich mir eine europaweite, klare Regelung gewünscht, doch letztendlich muss ich mit dieser Entscheidung zufrieden sein. Daher hoffe ich, dass nun rasch Rechtsklarheit geschaffen und ein deutschlandweites Verbot erfolgen kann“, erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, anlässlich der Beschlüsse von heute in Brüssel.

Die weltweite Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen beläuft sich mittlerweile auf über 175 Millionen Hektar. Allein gentechnisch veränderte Soja wird auf ca. 86 Millionen Hektar geschätzt, bei Baumwolle sind es etwa 24 Millionen Hektar, der Anteil beträgt hier 70%. Die Grüne Gentechnik wird jedoch von einem weit überwiegenden Teil der Bevölkerung in Deutschland und Europa skeptisch gesehen. Auch steht im Koalitionsvertrag des Landes, dass gentechnisch veränderte Organismen in M-V nicht angebaut werden dürfen. „Ich werde mich daher weiter dafür einsetzen, dass es zu einem Anbauverbot kommt und die Verbraucherinnen und Verbraucher auch wissen können, in welchen Produkten und Lebensmitteln gentechnisch veränderte Organismen zum Einsatz kamen“, so der Minister weiter. (regierung-mv)

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