13.02.2015 | 16:40:00 | ID: 19706 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Backhaus: Entwicklungsprogramm durch EU genehmigt – Brüssel lobt Strategie von MV

Schwerin (agrar-PR) -

Heute hat die EU-Kommission das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (EPLR) genehmigt und ausdrücklich gelobt.

„Ich freue mich außerordentlich, dass die EU nun unser Programm genehmigt hat. Damit erhalten wir Planungssicherheit und wir können den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten. Dies ist ein guter Tag für Mecklenburg-Vorpommern“, unterstrich Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV.

Im EPLR ist festgelegt, wie die öffentlichen Fördergelder in Höhe von 1,2 Mrd. Euro im Zeitraum 2014-2020 verwendet werden können. Davon kommen rund 937 Mio. Euro aus dem EU-Haushalt und werden durch 263 Mio. Euro aus Bundes- und Landesmitteln kofinanziert. „Da bisher erst 8 von 118 Regionalprogrammen europaweit genehmigt wurden, hat Mecklenburg-Vorpommern damit als einer der ersten Regionen aus Europa die Freigabe aus Brüssel erhalten. Damit haben sich die gründliche Arbeit und der intensive Dialog mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern ausgezahlt. Gerade wenn man bedenkt, dass unsere Bedarfsanalyse sowie unsere Schwerpunktsetzung und Maßnahmen laut EU-Agrar-Kommissar Hogan ‚maßgeschneidert‘ sind, um den Herausforderungen in unserem Land zu begegnen“, hob Dr. Backhaus hervor.

Die Herausforderungen des ländlichen Raums sind dabei sehr verschieden. Dazu zählen zum Beispiel die Herausforderungen des demografischen Wandels, der Erhalt der biologischen Vielfalt oder die nötige Stärkung der ländlichen Wirtschaft. „Die EU bestätigt uns, dass wir mit dem Programm mindestens 80 % der ländlichen Bevölkerung erreichen werden. Dabei fördern wir den sozialen Zusammenhalt und den Erhalt unserer einmaligen Natur, stärken die wirtschaftliche Entwicklung und bekämpfen damit die relative Armut bei uns und bauen außerdem die lokalen Dienstleistungen aus. Nun können wir nach dem Übergangsjahr 2014 endlich richtig loslegen“, sagte der Minister.

Das EPLR ist neben den Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe die zweite Säule der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik. Für die aktuelle Förderperiode liegen die Schwerpunkte und damit die Vorgaben der EU klar bei einer umweltfreundlichen Landwirtschaft und dem Schutz der natürlichen Lebensräume. „Hier werden Steuergelder sehr sinnvoll nach dem Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘ ausgegeben. Daher rufe ich alle Gemeinden, Unternehmen und vor allem Landwirtschaftsbetriebe auf: nutzen Sie die Fördermöglichkeiten!“, so Dr. Backhaus.

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