24.10.2016 | 18:05:00 | ID: 23105 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Bayerische Spezialiäten für Fernost

Fukuoka (agrar-PR) - Japanreise Brunners macht Importeure neugierig

Mit einem Bayernempfang in Tokio und der Eröffnung eines Bayernmarkts in Fukuoka hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Wochenende in Japan die Werbetrommel für Spezialitäten aus dem Freistaat gerührt. „Die Präsentation unserer Produkte ist in Japan ausgesprochen gut angekommen“, sagte der Minister in Fukuoka zum Abschluss seiner Reise, die den Handelsbeziehungen mit dem Inselstaat neuen Schwung verleihen soll. Laut Brunner haben die japanischen Importeure und Handelsvertreter großes Interesse an Lebensmittel-Spezialitäten aus dem Freistaat signalisiert. Es sei gelungen, wertvolle Kontakte für einen Ausbau der Ausfuhren nach Japan zu knüpfen. Dem Minister zufolge stehen bei den japanischen Partnern besonders Molkereiprodukte, Käse, Bier, Wein und Süßwaren hoch im Kurs. Brunner sieht hier noch erhebliche Potenziale und Absatzmöglichkeiten. Gerade jüngere Japaner seien inzwischen auch in der Ernährung ausgesprochen marken- und qualitätsorientiert. Die Nachfrage nach hochwertigen Spezialitäten aus dem Ausland sei deshalb groß. Allerdings schläft dem Minister zufolge auch die internationale Konkurrenz nicht: Auch andere europäische Länder wie Österreich, Italien oder Belgien drängen auf den japanischen Markt. Deshalb komme der Delegationsreise, bei der Brunner von rund 25 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden begleitet wird,  als "Türöffner" eine besondere Bedeutung zu.

Japan ist derzeit für den Freistaat nach der Schweiz, den USA, China und Russland der fünftgrößte Drittlandsmarkt im Agrarbereich. 2015 gingen Agrar- und Ernährungsgüter im Wert von knapp 60 Millionen Euro aus Bayern nach Japan. Wichtigste Produkte waren Hopfen (14,3 Millionen Euro),  Milch und Milchprodukte (12,9 Millionen Euro) und Zucker (11,3 Millionen Euro). Der Exportwert liegt seit Jahren auf etwa ähnlichem Niveau. Die Agrarimporte aus Japan nach Bayern sind mit jährlich rund 5,5 Millionen Euro weit geringer als die Exporte. Importiert werden vor allem verarbeitete pflanzliche Nahrungsmittel wie Suppen, Soßen oder Brühen (2,8 Millionen Euro), Fische und Krebstiere (0,8 Millionen) sowie Tee (0,6 Millionen).
 

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