26.05.2020 | 11:30:00 | ID: 28824 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

EU-Agrarpolitik an Klima- und Umweltschutz ausrichten

Wiesbaden (agrar-PR) - Hinz fordert bei Sondersitzung der Agrar- und Umweltminister ambitionierte Ziele und einen klaren und ausreichenden Finanzrahmen der EU
„Es geht jetzt darum, landwirtschaftlichen Betrieben und einer neuen Generation von Bäuerinnen und Bauern eine Perspektive zu geben und gleichzeitig unseren Planeten für unsere Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten“, sagte die Vorsitzende der Umweltministerkonferenz und Hessens Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz im Vorfeld der gemeinsamen Sondersitzung der Umweltministerkonferenz und der Agrarministerkonferenz. Auf der Sondersitzung, die am Donnerstag (28.5.) als Video-Konferenz stattfindet, werden neben den Landesministerinnen, -ministern, Senatorinnen, -senatoren der Länder sowie den Bundesministerinnen ebenfalls die EU-Kommissare Janusz Wojciechowski (Agrar) und Virginijus Sinkevičius (Umwelt) teilnehmen und über die zukünftige EU-Agrarpolitik diskutieren.

„Gerade die Landwirtschaft ist vom Klimawandel stark betroffen und muss gleichzeitig die landwirtschaftliche Produktion neu ausrichten. Die landwirtschaftlichen Betriebe brauchen endlich Planungssicherheit was den EU-Finanzrahmen betrifft. Als Vorsitzende der Umweltministerkonferenz spreche ich mich dafür aus, dass wir in der Landwirtschaft deutlich größere Anstrengungen für den Umwelt- und Klimaschutz brauchen. Aber gleichzeitig muss klar sein, dass dafür auch ausreichend Geld bereitgestellt werden muss!“ erklärte Hinz.

„Unser Ziel in Hessen ist eine Landwirtschaft, die Böden, das Klima und unsere Gewässer schont und die Artenvielfalt erhält. Gleichzeitig soll auch für kleine familiengeführte Betriebe eine langfristige Perspektive gestärkt werden“, erklärte Ministerin Hinz. „Dabei spielt die europäische Agrarpolitik eine entscheidende Rolle, denn sie kann mit gezielter Förderung eine zukunftsfähige Entwicklung der Landwirtschaft begleiten: Zu mehr Ökolandbau, mehr Tierwohl und mehr Klimaschutz. Trotz der Corona-Krise sollten wir diesen Weg konsequent fortschreiten und die Veränderungen, die wir durch die Pandemie erfahren haben als Chance nutzen: Der nun erforderliche wirtschaftliche Aufbau muss im Einklang mit unseren Umwelt- und Klimazielen erfolgen“, sagte Hinz abschließend.
Pressekontakt
Frau Ira Spriestersbach
Telefon: 0611 - 815-1020
Fax: 0611 - 815-1943
E-Mail: pressestelle@umwelt.hessen.de
Pressemeldung Download: 


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.