19.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3064 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

EU-Fördermittel sichern qualitativ hochwertige Weine und Erhalt der Steillagen

Wiesbaden (agrar-PR) - Die hessischen Weinbauern werden in ihren Bemühungen um qualitativ hochwertige Weine im laufenden Jahr mit rund 650.000 Euro unterstützt. Dies teilte Staatssekretär Mark Weinmeister am Montag in Wiesbaden mit.

„Mit den finanziellen Mitteln aus dem Hessischen Förderungs- und Entwicklungsprogramm ‚Wein‛ wird die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der heimischen Weinbauern gefördert und zudem ihre Position gegenüber den Importen aus Drittländern gestärkt“, betonte Weinmeister.

Das Hessische Förderungs- und Entwicklungsprogramm Wein basiert auf der EU-weit geltenden gemeinsamen Marktordnung für Wein. Es läuft von 2009 bis 2013. Die dem Bund von der EU zur Verfügung gestellten Mittel werden anteilig nach der bestockten Rebfläche auf die Weinbau betreibenden Bundesländer verteilt. Für Hessen bedeutet dies einen Anteil von rund 3,5 Prozent. In den nächsten Jahren erhöhen sich die verfügbaren Mittel auf jeweils rund 1 Mio. Euro.

„Durch die finanzielle Förderung können die Winzer im Bereich der Weinbereitung weiter ihre Arbeitsläufe optimieren und somit qualitativ hervorragende Weine produzieren. Zudem können sie ihre Rebanlagen schneller auf sich ändernde Gegebenheiten des Marktes sowie der pflanzenbaulichen und technischen Entwicklungen anpassen“, unterstrich Weinmeister. Laut Weinmeister sicherten die von der EU bereit gestellten Mittel insbesondere den Erhalt der Steillagen, da die Winzer unter anderem Unterstützung für die Anlage von Querterrassen erhalten. „Mit dem Rheingau und der Bergstraße verfügt Hessen über zwei Weinbaugebiete von deutschlandweit gutem Ruf. Durch die Förderung wird sichergestellt, dass dem Verbraucher auch zukünftig qualitativ hochwertige hessische Weine angeboten werden können“, hob Weinmeister abschließend hervor.
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