Wiesbaden (agrar-PR) - Die hessischen Weinbauern werden in ihren Bemühungen um qualitativ
hochwertige Weine im laufenden Jahr mit rund 650.000 Euro unterstützt.
Dies teilte Staatssekretär Mark Weinmeister am Montag in Wiesbaden mit.
„Mit den finanziellen Mitteln aus dem Hessischen Förderungs- und
Entwicklungsprogramm ‚Wein‛ wird die Wettbewerbsfähigkeit und
Zukunftsfähigkeit der heimischen Weinbauern gefördert und zudem ihre
Position gegenüber den Importen aus Drittländern gestärkt“, betonte
Weinmeister.
Das Hessische Förderungs- und Entwicklungsprogramm Wein basiert auf
der EU-weit geltenden gemeinsamen Marktordnung für Wein. Es läuft von
2009 bis 2013. Die dem Bund von der EU zur Verfügung gestellten Mittel
werden anteilig nach der bestockten Rebfläche auf die Weinbau
betreibenden Bundesländer verteilt. Für Hessen bedeutet dies einen
Anteil von rund 3,5 Prozent. In den nächsten Jahren erhöhen sich die
verfügbaren Mittel auf jeweils rund 1 Mio. Euro.
„Durch die finanzielle Förderung können die Winzer im Bereich der
Weinbereitung weiter ihre Arbeitsläufe optimieren und somit qualitativ
hervorragende Weine produzieren. Zudem können sie ihre Rebanlagen
schneller auf sich ändernde Gegebenheiten des Marktes sowie der
pflanzenbaulichen und technischen Entwicklungen anpassen“, unterstrich
Weinmeister. Laut Weinmeister sicherten die von der EU bereit
gestellten Mittel insbesondere den Erhalt der Steillagen, da die Winzer
unter anderem Unterstützung für die Anlage von Querterrassen erhalten.
„Mit dem Rheingau und der Bergstraße verfügt Hessen über zwei
Weinbaugebiete von deutschlandweit gutem Ruf. Durch die Förderung wird
sichergestellt, dass dem Verbraucher auch zukünftig qualitativ
hochwertige hessische Weine angeboten werden können“, hob Weinmeister
abschließend hervor.