Copa-Cogeca Generalsekretär Pekka Pesonen betonte
in Brüssel: „Bei der Absatzförderung von Agrarprodukten handelt es sich
um eine Schlüsselpolitik, die eine vorrangige Rolle in der zukünftigen
EU-Agrarpolitik (GAP) spielen wird. Im Zuge der Öffnung der Grenzen
kommt es mehr denn je darauf an, Absatzförderung für Agrarprodukte der
EU auf dem Binnenmarkt zu betreiben, um den Verbraucher über die hohen
Qualitäten und Produktionsstandards in der EU zu informieren. In 2008
wurden über 85 Prozent der Agrar- und Agrarnahrungsmittelerzeugung der
EU auf dem Binnenmarkt abgesetzt. Eine ambitionierte
EU-Absatzförderungspolitik wird der EU auch helfen, vor dem Hintergrund
zunehmenden Wettbewerbsdrucks ihre Marktanteile in Nicht-EU-Ländern
aufrechtzuerhalten und weiter zu steigern.“
Copa-Cogeca fordert die europäischen
Entscheidungsträger daher dringend auf, die Absatzförderungspolitik der
EU in substantieller Weise zu verstärken. Die Verwaltungsauflagen
müssten vereinfacht und die Verfahren für die Auswahl der Programme
verbessert werden. Außerdem bedürfe es einer größeren Transparenz und
Koordination zwischen den Mitgliedsstaaten und der Europäischen
Kommission, um die Programme wirkungsvoller zu gestalten.
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