27.10.2010 | 00:00:00 | ID: 6942 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Förderpolitik: Neuen Herausforderungen Rechnung tragen

Bonn (agrar-PR) - RLV-Präsident Friedhelm Decker schreibt an NRW-Minister Johannes Remmel
Vor dem Hintergrund der bis zum Jahresende 2010 zu erwartenden Halbzeitbewertung zum NRW-Programm Ländlicher Raum 2007-2013 hat sich der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) Friedhelm Decker, an den neuen Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW,  Johannes Remmel, gewandt und darum gebeten, den Blick jetzt auch schon „auf die vor uns liegende verbleibende Förderperiode zu richten“.

Bereits mit den Health Check-Beschlüssen vom November 2008 sei es wichtig gewesen, im Rahmen der Förderpolitik neuen Herausforderungen auch in den Bereichen Klimawandel und Wassermanagement Rechnung zu tragen, schreibt Decker dem Minister und erinnert daran, dass  es ein großes Anliegen des RLV gewesen sei, auch in NRW die umweltgerechte Ausbringung von Wirtschaftsdüngern auf Acker- und Grünland zu fördern. Die Verringerung des Stickstoffaustrags über Wasser und Luft wäre nicht nur ein gewinnender Beitrag zum Schutz der Wasserressourcen und des Klimas, betont der RLV-Präsident. Vielmehr böte sich damit auch ein weitgehend flächendeckender, tierhalterübergreifender – ein sich etwa an Rinder- und Schweinehalter richtender – Ansatz bei überschaubarem Mittelbedarf. Zugleich diene eine solche Maßnahme der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie.

Nicht minder wirkungsvoll dürften die vom Ministerium angekündigten Fördermaßnahmen zur Erosionsvermeidung in Wind- und Wassererosion gefährdeten Gebieten sein, schreibt Decker weiter. Diese ermöglichten in besonderer Weise eine an den Erfordernissen des Erosionsschutzes ausgerichtete Bewirtschaftung. betont der RLV-Präsident und bittet den Minister, zeitnah die notwendigen Voraussetzungen zur Änderung des NRW-Programms zu schaffen und den Betrieben das Signal zu geben, sie bei der Bewältigung auch dieser Herausforderung zu begleiten.
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