Mainz (agrar-PR) -
Die geplante Novellierung der Düngeverordnung durch den Bund stand im Fokus der Jahrestagung des Deutschen Bundes der verbandlichen Wasserwirtschaft am Mittwoch in Maria Laach. „Wir sind uns mit der Landwirtschaft einig darin, dass die Anforderungen an die Düngung nur in den Gebieten verschärft werden sollten, wo besondere Belastungssituationen vorliegen“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese. Rheinland-Pfalz habe deshalb den Bund aufgefordert, eine Länderöffnungsklausel in die Verordnung aufzunehmen. „Es macht keinen Sinn, Landwirten in unproblematischen Regionen strengere Auflagen zu erteilen“, so Griese.
Um die Nitrateinträge ins Grundwasser zu minimieren, forderte Griese den Bund darüber hinaus auf, einen Abgleich der Daten aus den Bauämtern, der Tierseuchenkassen sowie der Landwirtschaftsverwaltung zu ermöglichen: „Eine entsprechende Änderung des Düngegesetzes durch den Bund wäre die Voraussetzung für eine effektivere Kontrolle der Nitrateinträge.“
Zudem verwies Griese auf das Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“, das das Ministerium gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und der Wasserwirtschaft dieses Jahr auf den Weg gebracht habe: „Damit haben wir Anreize für mehr Gewässerschutz in der Landwirtschaft geschaffen“, so Griese. Die Beratung der Landwirte für eine effizientere Düngung sei gestärkt und die Zusammenarbeit mit den Wasserversorgern verbessert worden.
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