Berlin (agrar-PR) -
Abgeordneter bezweifelt positiven Effekt auf Ernährung Der CSU-Bundestagsabgeordnete Max Straubinger kritisiert den Plan von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) nach einem Werbeverbot für bestimmte Lebensmittel. „Der Vorschlag ist geprägt von einem tiefen Misstrauen gegenüber unserer Ernährungsbranche und ein weiteres Beispiel für grüne Bevormundung und Umerziehungsfantasien. Wir sollten den Menschen nicht vorschreiben, was sie zu essen haben und was nicht“, so Straubinger in einer Pressemitteilung.
Özdemir zufolge sollen mit dem Werbeverbot insbesondere Kinder vor Lebensmitteln geschützt werden, die aus seiner Sicht zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Straubinger hingegen bezweifelt die Wirkung einer solchen Maßnahme. „Es liegt vor allen Dingen in der Verantwortung der Eltern, ihren Kindern eine gesunde Ernährung zu vermitteln. Zu einer solchen gehören vor allem die hochwertigen Erzeugnisse unserer heimischen Landwirtschaft. Das sollte der Minister eigentlich stärken.“
In der Gesundheits- und Ernährungspolitik habe die Bundesregierung Maß und Mitte völlig verloren, kritisiert Straubinger: „Die Ampel-Parteien wollen Cannabis legalisieren, das nachweislich gesundheitliche Gefahren besonders für Jugendliche birgt, und gleichzeitig soll für legale Lebensmittel nicht mehr geworben werden dürfen. Das passt doch überhaupt nicht zusammen.“
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