18.12.2019 | 15:20:00 | ID: 28164 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Hessische Landwirtinnen und Landwirte erhalten Direktzahlungen und Ausgleichszulage

Wiesbaden (agrar-PR) - Landwirtschaftsministerin Priska Hinz: „Wichtige Unterstützung für landwirtschaftliche Betriebe wurden in Hessen so früh wie noch nie ausgezahlt.“
„Letzte Woche wurden 228 Millionen Euro Direktzahlungen und 18 Millionen Euro Ausgleichszulage für das Jahr 2019 an die hessischen Landwirtinnen und Landwirte ausgezahlt. Das ist eine wichtige Unterstützung für die Betriebe und sichert unsere heimische Landwirtschaft“, erklärte Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.

Hessen ist bei den Direktzahlungen in diesem Jahr das erste Bundesland, das auszahlt. Von den Direktzahlungen der EU entfallen rund 66 Millionen Euro auf das sogenannte Greening. Das sind erhöhte Umweltleistungen, die von allen konventionell wirtschaftenden Landwirten ab einer bestimmten Betriebsgröße zu erbringen sind.

„Mit der Ausgleichszulage verfolgt die Landesregierung das Ziel, Landwirtschaft auch in benachteiligten Gebieten zu unterstützen“, erklärte Hinz. Die Landwirtinnen und Landwirte, die von der Ausgleichszulage (AGZ) profitieren, bewirtschaften Standorte mit erschwerten natürlichen Bedingungen. Diese Standorte zeichnen sich beispielsweise durch Höhenlagen, Hangneigungen, besondere klimatische Voraussetzungen oder auch geringe Bodenqualitäten aus. „Wir wollen, dass auch diese Kulturlandschaften gepflegt werden und dass auch in diesen schwierigeren Regionen Landwirtschaft betrieben wird. Ich freue mich, dass in diesem Jahr rund 10.500 landwirtschaftliche Betriebe von der Förderung profitieren“, ergänzte Hinz.

2018 wurden die förderfähigen Gemarkungen für die AGZ neu abgegrenzt, da auf EU-einheitliche Klima- und Bodendaten umgestellt werden musste. „In Hessen werden wir die benachteiligten Gebiete weiterhin auf hohem Niveau fördern, allerdings wird sich die Förderkulisse ändern. Auch für den einzelnen Betrieb kann es im Vergleich zu den Vorjahren zu unterschiedlich hohen Förderbeträgen kommen. Das nächste Jahr werden wir nutzen, um entstandene Lücken bei den Fördergebieten ab 2021 soweit wie möglich zu schließen“, erklärte Ministerin Hinz.
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