Bonn (agrar-PR) - Das
Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) erwartet von der neuen Regierung vor
allem verlässliche Rahmenbedingungen, die der Landwirtschaft ein
ökonomisches Auskommen und somit eine Zukunftsperspektive sichern. Das
betonte Prof. Dr. Norbert Lütke Entrup bei der 53. Jahrestagung des DMK
in Osnabrück und Bramsche, zu der das DMK in Zusammenarbeit mit der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen vom 18. bis 20 November geladen
hatte. „Wunder dürfen nicht erwartet werden, womöglich ändert sich
jedoch der Politikstil“, sagte Lütke Entrup in seiner letzten Ansprache
als DMK-Vorsitzender vor 200 Gästen.
Die
Landwirtschaft benötige weitere Impulse für die Nutzung nachwachsender
Rohstoffe als Quelle für Energie oder stoffliche Verwertung. Dabei
sieht Lütke Entrup die Landwirtschaft als Schrittmacher für einen
umweltschonenden und sparsamen Umgang mit fossilen Rohstoffen und als
Motor für die Sicherung und Stabilisierung des Ländlichen Raums.
Im
Rahmen der Mitgliederversammlung schied Lütke-Entrup nach zwölf Jahren
als Vorsitzender auf eigenen Wunsch aus. Zu seinem Nachfolger wählte
die Versammlung Prof. Dr. Friedhelm Taube vom Institut für Pflanzenbau
und Pflanzenzüchtung der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.
Für
sein langjähriges, außerordentliches Engagement wurde Dr. Hermann
Strube mit dem Goldenen Maiskorn ausgezeichnet. Dr. Friederike Zeller
von der TU München erhielt den DMK-Förderpreis für
Nachwuchswissenschaftler.
In
verschiedenen Ausschusssitzungen und Vortragsveranstaltungen setzten
sich die Gäste unter anderem mit der Krise auf den landwirtschaftlichen
Märkten und ihren Folgen sowie der Optimierung von
Fruchtfolgestrategien zur Erzeugung von Biomasse auseinander.
DMK-Mitgliedern
stehen die Kurzfassungen der Vorträge unter www.maiskomitee.de Rubrik
Service Download- und Druckcenter zur Verfügung.