24.10.2016 | 18:10:00 | ID: 23106 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Land unterstützt Projekte im Ländlichen Raum zur Verbesserung der Arbeitsplatzsituation von Frauen und zur Steigerung der Lebensqualität der Menschen vor Ort – rund 240.000 Euro gehen nach Gaienhofen

Stuttgart (agrar-PR) - Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Das ‚Netzwerk Nachbarschaftshilfe e. V.‘ gestaltet den demografischen Wandel mit und bietet Frauen Arbeitsplätze im Ländlichen Raum“

„Nachbarschaftshilfen leisten für die Menschen vor Ort wichtige Dienste. Die Angebote reichen von der Altenhilfe über Kinderbetreuung, Versorgung mit Mittagstisch bis hin zu allgemeinen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. Gerade im Ländlichen Raum erhöhen sie die Lebensqualität der Dorfbevölkerung und stärken den Zusammenhalt der Menschen vor Ort“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (24. Oktober) bei der Projektvorstellung ‚Netzwerk Nachbarschaftshilfe e. V.‘ in Gaienhofen (Landkreis Konstanz).

„Ganz besondere Bedeutung haben die Nachbarschaftshilfevereine für die Arbeitsplätze im Ländlichen Räumen. Frauen, die familienbedingt mit reduzierter Arbeitszeit oder wohnortnah eine Arbeit suchen, finden vor Ort passende Beschäftigungsmöglichkeiten. Eine gute Vernetzung der Nachbarschaftshilfen vor Ort, die Unterstützung von Neugründungen neuer Nachbarschaftshilfevereine und die Evaluierung verschiedener Angebote sind für eine erfolgreiche Arbeit der Projekte unabdingbar. Kooperationen schaffen positive Synergieeffekte für die Vereine“, betonte Friedlinde Gurr-Hirsch.

‚IMF‘ - Den Ländlichen Raum gestalten – neue Einkommensquellen erschließen

„Über das vom Land und der Europäischen Union geförderte Programm ‚Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum‘ werden maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen, Existenzgründungen oder Erweiterungen von Kleinstunternehmen von Frauen und neugegründete Netzwerkorganisationen angeboten. Ziele des Programms sind es, Projekte zur Erschließung von Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten für Frauen anzustoßen, ihren Unternehmerinnengeist zu fördern und zur Steigerung der Lebensqualität und so zur Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft beizutragen“, erklärte die Staatssekretärin. Seit Juni 2015 seien bereits 37 Projekte von und für Frauen mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt 1,53 Millionen Euro, davon 710.000 Euro an Landesmitteln, in das Programm aufgenommen worden. Darunter sei auch der Verein ‚Netzwerk Nachbarschaftshilfe e. V. ‘ in Gaienhofen, der von 2016 bis 2020 insgesamt rund 240.000 Euro Fördermittel erhalte. Die Hälfte davon stamme aus Landesmitteln, der Rest komme aus Brüssel.

Hintergrundinformationen

Interessierte Frauen können sich unter der Rubrik „Innovative Maßnahmen für Frauen“ auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/leben-auf-dem-land-gestalten/innovative-massnahmen-fuer-frauen) und über Facebook auf der Seite Land.Frauen.Zukunft über die Fördermöglichkeiten informieren.

Weitere Informationen über die Leistungen des Landes für den Ländlichen Raum finden sich unter http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/.

 

Christa Krause

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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