30.05.2016 | 18:00:00 | ID: 22378 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL: „Wir müssen die Milchkrise langfristig lösen“

Stuttgart (agrar-PR) -

„Die Ergebnisse des heutigen Milchgipfels sind ein guter 1. Schritt. Mit der Soforthilfe stabilisieren wir die Landwirte in dieser wirklich schwierigen Krise. Ich freue mich, dass auch die Forderungen aus Baden-Württemberg, z.B. steuerliche Entlastungen bei den Landwirten einzuführen, nun angegangen werden. Folgen müssen aber auch Veränderungen bei der landwirtschaftlichen Unfallversicherung“, sagte der Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Montag (30. Mai), als Reaktion auf den Berliner Milchgipfel.

Auch fordert Hauk für Landwirte und Molkereien eine bessere Planbarkeit in Krisenzeiten. „Wir brauchen ein gestaffeltes Mengen- und Preissystem von Seiten der Marktpartner, das allen die wirtschaftlichen Planungen erleichtern und durch eine Verbindlichkeit die Steuerung der Milchmenge in Krisenzeiten möglich und gerecht macht“, so Hauk.

„Wichtig ist, dass wir nicht nur schnelle Hilfen finden, die kurzfristig greifen, sondern auch langfristige Lösungen herbeiführen. Wir brauchen in Krisen wie dieser Steuerungsinstrumente, die wirksam und dauerhaft greifen. Sie müssen aber nicht durch den Staat, sondern durch die Marktpartner umgesetzt werden. Hierzu muss das Agrarmarktstrukturgesetz geändert werden, das sich gerade in der parlamentarischen Umsetzung befindet und noch vor der Sommerpause in Berlin verabschiedet werden soll“, betonte der Minister. Er begrüße, dass dazu bereits am 7. Juni eine Sondersitzung des Bundesrats-Agrarausschusses im Bund stattfinde. (MLR-BW)
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