Wiesbaden (agrar-PR) -
Priska Hinz: „Gleich zwei hessische Landwirte haben die Jury des Deutschen Landwirtschaftsverlags überzeugt – das ist ein wichtiges Signal in einem schwierigen Jahr.“ „Das Jahr 2016 wird hessischen Landwirtinnen und Landwirten nicht in bester Erinnerung bleiben – ich denke an die Milchkrise, an den nassen Sommer und den Preisverfall beim Getreide oder Zucker. Umso mehr freue ich mich, dass zwei hessische Landwirte beim dritten Ceres-Award gewonnen haben“, sagte Landwirtschaftsministerien Priska Hinz. Der Gesamtsieger und damit Deutschlands „Landwirt des Jahres“, Michael Dörr, betreibt in Roßdorf einen Milchviehbetrieb. Christian Bug aus Petersberg gewann in der Einzelkategorie „Junglandwirt.“
„Landwirt Dörr ist ein rundum engagierter Landwirt: Er setzt auf Direktvermarktung, Grünlandbewirtschaftung, beteiligt sich bei der hessischen Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ und nutzt auf seinem Hof Strom aus Sonnenenergie und Biogasanlagen. Für seine tierfreundliche Milchvieh- und Rinderställe hat ihm die Landesregierung bereits mit dem Preis für Tierwohl in der Landwirtschaft ausgezeichnet“, so Hinz weiter. „Dass er in diesen schwierigen Zeiten seinen Hof auf diese Weise weiterentwickelt ist schlichtweg beeindruckend.“
Junglandwirt Bug aus Petersberg bringt sich bereits jetzt neben seinem Alltag als Landwirt aktiv in die agrarpolitischen Diskussionen ein: Er ist agrarpolitischer Sprecher der Hessischen Landjugend und Mitglied im Landesagrarausschuss. „Bug möchte die Zukunft seiner Branche mitgestalten und übernimmt Verantwortung. Als Landwirt wiederum zeigt er, wie die Betriebszweige Acker- und Futterbau, Milchvieh und Biogas sinnvoll und effizient aufeinander abgestimmt werden können und Expansion nicht die einzige Antwort ist.“
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