12.12.2022 | 11:12:00 | ID: 34859 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Marlene Mortler, MdEP: Stadt und Land Hand-in-Hand

Straßburg (agrar-PR) - In der letzten Sitzungswoche des Jahres stimmt das Europäische Parlament über den Bericht des Agrarausschusses zum Thema ländliche Regionen ab. Dazu erklärt Marlene Mortler (CSU), Mitglied im Agrarausschuss und Berichterstatterin für die CDU/ CSU-Gruppe:
„Wir wollen und wir brauchen keine gleichen, sondern gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Dazu gehören gut ausgebaute Verkehrswege, eine schnelle Internetverbindung, Zugang zu umfassender Bildung, ein ausreichendes medizinisches Angebot sowie eine entsprechende Nahversorgung. Das Ziel des Berichts und der darin enthaltenen Vision besteht darin, unsere ländlichen Regionen leistungsfähiger und attraktiver zu machen, Potenziale zu heben und gesellschaftliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz von Politiken und Maßnahmen auf EU-Ebene in Kombination mit nationalen und regionalen Maßnahmen. Nur so gelingt es, den Menschen eine dauerhafte Perspektive in ihrer Heimat zu geben. Wir wollen ein Hand-in-Hand von Stadt und Land. Es ist die Aufgabe der Agrarpolitik, das Leben auf dem Land lebenswert zu gestalten und die ländlichen Räume als Kulturlandschaft zu bewahren.

Bevölkerungsrückgang und Überalterung, immer weniger qualifizierte Beschäftigungsmöglichkeiten, mangelnder Zugang zu hochwertigen Dienstleistungen, geringere Vernetzung und Zugriff auf Innovationen müssen mittel- und langfristig ganz oben auf die Agenda. Die kontinuierliche Entwicklung der wichtigen Infrastruktur in ländlichen Gebieten ist das A & O. Dabei ist eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Landwirtschaft essentiell, d.h. die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist für die Unterstützung ländlicher Gebiete unschätzbar.

Landwirtschaft ist nicht gleich der ländliche Raum. Aber ohne eine erfolgreiche Land- und Ernährungswirtschaft sind lebendige ländliche Räume kaum denkbar.

Den lokalen Gebietskörperschaften und den Bürgerinnen und Bürgern kommt eine wichtige Rolle zu, wenn es um die Bewältigung der immensen Herausforderungen und die Erreichung dieser ambitionierten Ziele der EU geht. Sei es im Rahmen von Klima- und Umweltschutz, Ernährungssicherheit oder Digitalisierung. Nutzen wir jetzt die Chance, alle möglichen Potentiale der ländlichen Regionen auszuschöpfen: gute und vielversprechende Beispiele gibt es längst.“

Hintergrund:
Das EU-Parlament debattiert und stimmt über eine Entschließung des EU-Parlaments zum Thema „Eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete bis 2040“ ab. Ende Juni 2021 legte die Europäische Kommission eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU vor. Die ländlichen Regionen werden von mehreren EU-Politikfeldern unterstützt, so dass diese eine Chance haben, sich ausgewogen, fair, ökologisch und innovativ zu entwickeln. Die GAP und die Kohäsionspolitik sind die wichtigsten Säulen der Finanzierung.

Pressekontakt:
Daniela Seifart
Parlamentarische Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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91207 Lauf a.d.Pegnitz
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