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Mit der zonalen Zulassung Harmonisierung verbessern Berlin (agrar-PR) - Bundesausschuss Obst und Gemüse in der Diskussion mit Europaabgeordneten Mit der zonalen Zulassung muss es gelingen, die
Harmonisierung der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln innerhalb der
Zone durch die obligatorische Anerkennung zu erreichen. Dies betonte
der Bundesausschuss Obst und Gemüse in einer Diskussion mit Abgeordneten
des Europäischen Parlamentes, Christa Klaß, Prof. Dr. Hans-Peter Mayer,
Uta Reimers, Dr. Peter Jahr, Karl-Heinz Florenz, Holger Krahmer und
Albert Deß, über das EU‑Pflanzenschutzpaket. Darüber hinaus müsse es
auch möglich sein, über die Zonengrenzen hinweg durch die Möglichkeit
der freiwilligen gegenseitigen Anerkennung
Pflanzenschutzmittelzulassungen zu übernehmen. Es gelte, die
Verfügbarkeit mit gleichen Anwendungsbestimmungen und Anwendungsgebieten
nach Möglichkeit zu harmonisieren.
Ausführlich diskutierten die BOG-Mitglieder mit
den Europaabgeordneten auch die künftige Qualitätspolitik seitens der
EU. Gegenüber den Abgeordneten wurde bekräftigt, dass es für den Bereich
frisches Obst und Gemüse wichtig sei, auch in Zukunft die Kennzeichnung
des Ursprungslandes beizubehalten und künftig sogar auf
Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse auszudehnen. Hinsichtlich
der Besteuerung von Agrardiesel und Energie hoben die Mitglieder das
Erfordernis einer europäischen Harmonisierung hervor. Unterschiedlich
hohe Steuersätze würden Agrardiesel in Deutschland verteuern und zu
Wettbewerbsverzerrungen führen. In weiteren Punkten wurde über die
Marktorganisation für Obst und Gemüse sowie die einheitliche europäische
Förderung von Prämien für Hagelversicherungsbeiträge diskutiert.
Am gleichen Tage informierten sich die Mitglieder
des Bundesausschusses Obst und Gemüse auch über die Arbeitsweise der
Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen
Union. Hier stand der Leiter des Referates Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, Herr Alois Bauer, Rede und Antwort. Für die
Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union
erläuterte der Referent für Landwirtschaft, Verbraucherschutz und
Landesentwicklung, Herr Christian Wittenbecher, die Arbeitsweise in
Brüssel. Mit Adalbert Kienle, dem Stellvertretenden Generalsekretär des
Deutschen Bauernverbandes und Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und
Sozialausschusses (EWSA), diskutierten die Mitglieder des BOG die Rolle
des EWSA im europäischen Machtgefüge. Willi Kampmann, der Leiter des
Brüsseler Büros des Deutschen Bauernverbandes, RAin Romana Hoffmann,
Stellvertretende Generalsekretärin des Zentralverbandes Gartenbau und
Dr. Thomas Memmert, Direktor des Brüsseler Büros des Deutschen
Raiffeisenverbandes, informierten die Mitglieder des BOG über die
berufsständische Positionierung, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem
europäischen landwirtschaftlichen und genossenschaftlichen Dachverband
COPA‑COGECA in Brüssel. Pressemeldung Download:  |  |
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